Ursula Mecklenbrauck wird neue Polizeipräsidentin in Krefeld. Mecklenbrauck ist 45 Jahre alt und derzeit Leiterin des Referats „Inneres, Justiz“ bei der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit Übernahme der Referatsleitung wurde sie im Oktober 2020 zur Ministerialrätin ernannt.
Die gebürtige Koblenzerin absolvierte in Saarbrücken ein Studium der Rechtswissenschaften. Noch vor dem Referendariat sammelte sie 2002 erste berufliche Erfahrungen im Landtag Mecklenburg-Vorpommern und in der Verwaltung des Deutschen Bundestages. Nach dem zweiten Staatsexamen arbeitete sie unter anderem im Landtag Nordrhein-Westfalen, im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und verschiedenen nachgeordneten Behörden. In der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen war Mecklenbrauck bereits von 2012 bis 2018 stellvertretende Leiterin verschiedener Referate. Anschließend war sie fast zwei Jahre im Innenministerium als stellvertretende Leiterin des Referats „Organisation der Polizei“ tätig. In dieser Zeit war sie unter anderem für das Änderungsgesetz zum Polizeiorganisationsgesetz (POG NRW) verantwortlich. Dadurch wurden die Aufsichtsstrukturen der Polizei nach dem Missbrauchsfall Lügde reformiert. Des Weiteren war sie dafür zuständig, die Polizei vor missbräuchlicher Verwendung polizeilicher Namen, Symbole und Erkennungszeichen zu schützen. Ursula Mecklenbrauck wird ihre neue Position als Polizeipräsidentin in Krefeld bereits innerhalb der kommenden Wochen antreten.