Digitale Entwicklung

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Ziel der Förderung ist die Selbstbefähigung der Kulturschaffenden in Berlin im Bereich der digtialen Produktion, Vernetzung, Vermittlung und neuer Technologien. (Foto: BS, Chau Nguyen, pixabay.com)

Mit rund 750.000 Euro fördert die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa neun Projekte zu digitaler Entwicklung im Kulturbereich. „Die Förderempfehlung der Jury bildet die Vielfalt unserer Berliner Kulturlandschaft ab“, freut sich Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, über die dritte Förderphase.

Das Förderprogramm „Digitale Entwicklung im Kulturbereich“ zielt darauf ab, dass Kulturschaffende im Rahmen von digitalen Vorhaben praktische Erkenntnisse erlangen und so ihre Kompetenzen im Umgang mit digitalen Vorhaben ausbauen. Lederer: „Der Bedarf der Vorjahre hat uns gezeigt, dass wir unsere Förderaktivitäten zur Steigerung der Digitalkompetenz im Kulturbereich verstetigen und sogar ausbauen sollten.“ Gefördert werden können Kultureinrichtungen, Vertreterinnen und Vertreter der Freien Szene und Zusammenschlüsse einzelner Personen mit (Wohn-) Sitz und Tätigkeitsschwerpunkt in Berlin.

Unterstützt wird das Programm von der Plattform kulturBdigital Lab, welche Teil der Kooperation mit der Technologiestiftung Berlin ist. Die von der Plattform ermittelten Erkenntnisse zu digitalen Bedarfen in Berlins Kulturbereich fließen als qualifizierter Input in die Konzeption des Förderprogramms. Darüber hinaus vernetzt die Plattform alle Antragstellenden und weitere digital-interessierte Kulturakteure. „Wir setzen auf die Prinzipien der Offenheit und der Vernetzung damit möglichst viele Akteure von den von uns geförderten Projekten profitieren können, auch die die diesmal leider keine Förderung erhalten haben“, erklärt Lederer.

Zu den 2022 geförderten Projekten gehören:

Das Computerspielemuseum/Gameshouse gGmbH, das Literaturforum im Brecht-Haus/Gesellschaft für Sinn und Form e.V., der transmediale e.V., die GRIPS Theater gGmbH, Herr Friedhelm Leistner, Oyoun – Kultur NeuDenken, Jo Fabian, das Literaturhaus Berlin und inm – initiative neue musik e.V. „Ich bin überzeugt, dass alle neun Projekte beispielhaft für unsere Kulturschaffenden sein können, und schließe mich der Förderempfehlung gern an“, so Lederer abschließend.

Die kulturBdigital-Jahreskonferenz findet in diesem Jahr am 21. September 2022 statt. Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung finden sie in den nächsten Tagen auf https://kultur-b-digital.de.

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