
Der Bundesausschuss des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) hat Katarina Barley (SPD) einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt.
In ihrer Rolle als Präsidentin folgt Barley auf Franz Müntefering (SPD), der von 2013 bis 2021 an der Spitze der Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation stand. Sie vertritt fortan die 1,44 Millionen Mitglieder sowie die 50.000 Mitarbeitenden und 20.000 Ehrenamtliche des ASB in nationalen und internationalen Spitzenorganisationen. Im Hinblick auf ihre neue Aufgabe sprach Barley von einer großen Ehre, diese Position ehrenamtlich bekleiden zu dürfen. „Der Arbeiter-Samariter-Bund leistet seit 1888 wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft. Ob bei der Flutkatastrophe des vergangenen Jahres oder aktuell in der Ukraine, der ASB hilft. Erste-Hilfe-Kurse, Altenpflege, Rettungsdienst, Sozialarbeit oder Katastrophenschutz gehören genauso zum Einsatzgebiet der Helferinnen und Helfer in den gelb-roten Farben. Ich freue mich außerordentlich, diese traditionsreiche Organisation repräsentieren und meinen Teil dazu beitragen zu dürfen,“ so Barley über den ASB und ihre Funktion als Präsidentin des Bundes. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement als Präsidentin des ASB ist die SPD-Politikerin Mitglied des Europäischen Parlaments und wurde im Juli 2019 zu dessen Vizepräsidentin gewählt.
Der ASB-Bundesausschuss organisiert Mitgliederversammlungen und die alle vier Jahre stattfindende Bundeskonferenz. Seine Mitglieder gewinnt er aus dem Bundesvorstand, den Vorsitzenden der ASB-Landesverbände und weiteren Delegierten. Der Ausschuss ist mit Entscheidungen über Grundsatzfragen betraut.
Der ASB-Bundesvorsitzende, Knut Fleckenstein (SPD), gratuliert der neu gewählten Präsidentin und betont: „Mit Ihrer großen Erfahrung in der Bundes- und Europapolitik wird sie dem ASB eine kraftvolle Stimme geben.“