
Nürnberg, Aachen und Düsseldorf steigen in die Top 10 der smartesten Städte Deutschlands auf. Der Digitalverband Bitkom präsentierte die Shortlist der zehn Bestplatzierten des Smart City Index 2022.
Drei Aufsteiger rücken in die Top 10 der führenden Smart Cities in Deutschland vor. Aachen, Düsseldorf und Nürnberg sind erstmals unter den zehn Bestplatzierten des Smart City Index, dem Digital-Ranking der deutschen Großstädte des Digitalverbands Bitkom. Aachen lag im Vorjahr auf Rang 17, Düsseldorf landete auf dem 19. und Nürnberg auf dem 16. Platz.
Nicht in die Top 10 schafften es dagegen Berlin, Freiburg im Breisgau und Karlsruhe. Auch jenseits der Top 10 herrscht viel Bewegung im Städtevergleich. Grundlage ist eine Analyse, für die Bitkom Research rund 11.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert hat. „Beim Smart City Index werden Deutschlands Großstädte umfassend und detailliert vermessen. Das Ranking zeigt, welche Städte bei der Digitalisierung führend sind. Auch in diesem Jahr gibt es viele Positionswechsel und so manche Überraschung. Die Dynamik ist groß, die Abstände verringern sich“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Die Aufsteiger werden so für ihre digitalen Aktivitäten belohnt, für alle anderen sei es ein Ansporn in Sachen Digitalisierung noch mehr zu tun. Bitkom will den Städten mit dieser Untersuchung eine Vergleichsgrundlage für ihre eigenen digitalen Aktivitäten geben, Erfolgsbeispiele aufzeigen und die Städte so bei ihren Digitalisierungsbemühungen unterstützen.
Der Smart City Index analysiert und bewertet die Städte in fünf Kategorien: Verwaltung, IT-Infrastruktur, Energie/Umwelt, Mobilität und Gesellschaft. Für jede Stadt wurden 133 Parameter untersucht – von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit. In den fünf Kategorien wurden für jede Stadt Index-Werte errechnet, aus denen sich Gesamtwert und Gesamtrang ergeben. Das vollständige Ranking wird im Vorfeld der Smart Country Convention in einer Online-Pressekonferenz am 20. September 2022 veröffentlicht.