
Bei der diesjährigen European Cybersecurity Challenge (ECSC) hat das deutsche Team den zweiten Platz gemacht. Im Vorjahr konnten sich die Deutschen noch mit Platz 1 schmücken. Dieses Jahr gewann Dänemark die Challenge (1. Platz) und Frankreich wurde Drittplatzierter.
Die ECSC wird jährlich von der European Union Agency for Cybersecurity (ENISA) veranstaltet. Bei dem Wettbewerb konkurrieren Nachwuchskräfte der IT-Sicherheit in Länderteams gegeneinander. Dieses Jahr war Österreich das Gastgeberland. Verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbs war die CyberSecurityAustria (CSA). Unterstützt wurde der Verein zur Förderung der Sicherheit Österreichs strategischer Infrastruktur dabei von verschiedenen österreichischen Ministerien. Das Kanzleramt, das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV), das Bundesminsterium für Finanzen (BMF) und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) halfen.
Zwei Tage lang maßen sich 33 Teams und über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Cyber-Sicherheitsaufgaben. Am ersten Tag bekamen die Teams verschiedene Aufgaben nach dem Zufallsprinzip. Dazu gehörten Probleme aus den Bereichen Kryptografie, Steganografie, Reverse Engineering, Exploitation sowie Netz- und WLAN-Sicherheit. Am zweiten Tag ging es dann zur Königsdisziplin: Attack and Defense (Angriff und Verteidigung). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten gleichzeitig ihr eigenes System schützen und versuchen, in die Systeme der gegnerischen Mannschaften einzudringen. Hier zeigte das deutsche Team besondere Stärken.
Am Wettbewerb teilgenommen haben Teams aus Ländern der Europäischen Union (EU), und Mitgliedstaaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). Außerdem waren Teams aus Kanada, Israel, Serbien, USA und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten als Gäste vertreten.