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StartStaat & RathausHauptstadt noch nicht Vorreiter bei Abfallvermeidung

Hauptstadt noch nicht Vorreiter bei Abfallvermeidung

„Wir wollen als Hauptstadt Zero-Waste-Vorreiter werden“, erklärte Berlins Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz, Dr. Silke Karcher, anlässlich des Starts der digitalen Plattform „Abfallarme Großveranstaltungen„. Sie soll helfen die bei Großveranstaltungen anfallenden Abfallmenge zu reduzieren.

Laut Stephanie Otto, BSR-Vorstandsvorsitzende, enthält die Plattform „Abfallarme Großveranstaltungen“ Informationen und Unternehmenskontakte, die es möglich machen, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung für die Planung öffentlicher Veranstaltungen in den Fokus zu nehmen. Sie ist in Zusammenarbeit der Senatsverwaltung mit der Berliner Stadtreinigung (BSR) entstanden und „ein weiterer Schritt in Richtung Zero-Waste-Stadt Berlin“, so Otto.

Derzeit fallen bei Großveranstaltungen mit mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern jährlich rund 750 Tonnen an, wovon ein Großteil vermeid- oder verwertbar wäre. Die Plattform hält beispielsweise einen Leitfaden mit Handlungsanweisungen sowie Mustervorlagen für Abfallkonzepte und Abfallberichte vor. Auch Kontaktdaten von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in Behörden, von Serviceleistungen wie Mehrwegprodukten und Spülmobilen aber auch Entsorgungsbetriebe und Re-Use-Initiativen die Plattform enthalten – hierzu sind Interessierte derzeit aufgerufen, ihre Kontaktdaten und Angebote zu hinterlegen. Karcher resümiert: „Mit der neuen Plattform wird es nun noch einfacher, Veranstaltungen ressourcen- und umweltschonend durchzuführen.“

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