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StartVerteidigungVon der Verteidigung des Weltraums

Von der Verteidigung des Weltraums

Die Menschheit ist mittlerweile auch vom Weltraum abhängig. Gleichzeitig ist dessen Nutzung schon lange nicht mehr der Kontrolle von Regierungen unterworfen. Private Firmen sind gleichberechtigte Nutzer, die mittlerweile mehr Assets im Weltraum haben, als beispielsweise Streitkräfte.

Aufgrund der hohen Abhängigkeit einerseits und den schnell zunehmenden Akteuren andererseits stellte die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer am 13. Juli 2021 das Weltraumkommando der Bundeswehr auf. Laut dessen Kommandeur, Generalmajor Michael Traut, seien die entscheidenden Parameter die Space Capabilities und Space Assets. Um die Nutzung der Dimension Weltraum sicherzustellen, müssten Nationen und Streitkräfte in der Lage sein, Fähigkeiten und Systeme im Weltraum aufzubauen, zu erhalten und natürlich auch den Weltraum von schädlichen, gegnerischen Systemen zu befreien.

„Während wir in Deutschland nur den Begriff Weltraumsicherheit kennen, ist die Aufteilung in Safety und Security wesentlich genauer“, sagte Generalmajor Traut heute auf der Berlin Security Conference (BSC). Safety beziehe sich auf die Resilienz und Sicherheit der Weltraumsysteme, inklusive Downlinks. „Beim Begriff Security reden wir hingegen von der Verteidigung“, so Generalmajor Traut. Und es wäre naiv zu glauben, dass andere Nationen nicht gezielt in ihre Weltraumkampffähigkeiten investierten.

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