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Laufbahnveränderungen in Mecklenburg-Vorpommern

Das Schweriner Landeskabinett hat eine neue „Allgemeine Laufbahnverordnung“ (ALVO) beschlossen. Es geht insbesondere um die Weiterqualifizierung der Beschäftigten.

Innenminister Christian Pegel (SPD) sagte: „Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in nahezu allen Berufen müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um auch durch Weiterqualifizierung künftig die Arbeit unserer Verwaltung zu sichern.“ So sei für die Qualifizierung vom gehobenen in den höheren Dienst ein zweijähriger Masterstudiengang an einer Fachhochschule oder Hochschule im norddeutschen Raum geplant. Dabei solle die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders berücksichtigt werden. Derzeit erfolge die Auswahl einer passenden Hochschule, so der Ressortchef.

Für den Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst sei geplant, ein verkürztes Bachelorstudium an der Fachhochschule Güstrow anzubieten. Für die Dauer des Studiums werden die Beamten und Beamtinnen von ihrer bisherigen Tätigkeit freigestellt. Momentan wird die Akkreditierung des Studiengangs vorbereitet. Es wird einen Stellenpool geben, für den sich alle interessierten Beamtinnen und Beamte bewerben können.

Neben den Änderungen in der Laufbahnverordnung soll zudem eine neue Verordnung über die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen als Laufbahnbefähigung des Landes erlassen werden. Entsprechendes schreibt eine Richtlinie der Europäischen Union vor. Damit wird auch für ausländische Bewerber und Bewerberinnen eine Möglichkeit geschaffen, ins Beamtenverhältnis übernommen zu werden. „Mit dieser neuen Verordnung wird die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen anwendungsfreundlicher geregelt“, kündigt Minister Pegel an. Die Verordnung tritt voraussichtlich Ende Januar in Kraft.

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