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StartDigitalesBildungsministerium veröffentlicht "Agenda Cybersicherheitsforschung"

Bildungsministerium veröffentlicht „Agenda Cybersicherheitsforschung“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) schwört die Cybersicherheitsforschung auf die Zeitenwende ein. Es geht um sichere Kommunikationswege, bessere Vernetzung und eine Stärkung der Cyber-Sicherheitsarchitekturen im Forschungsbereich.

„In einer immer vernetzteren Welt wird Cybersicherheit zunehmend zur Achillesferse. Cyberattacken sind heute allgegenwärtig, auch auf kritische Infrastruktur“, erklärte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). „Mit der Agenda Cybersicherheitsforschung haben wir unsere Forschungsförderung auf die neue Gefahrenlage ausgerichtet.“

Die Agenda Cybersicherheitsforschung soll die größeren Schwestern Zukunftsstrategie Forschung und Innovation, Digitalstrategie und Cybersicherheitsstrategie ergänzen. Entsprechend ganzheitlich ist der Ansatz der Agenda. Das BMBF beabsichtigt die Erforschung und Entwicklung von post-quanten-sicheren Verschlüsselungen, Quantenkommunikation und 6G-Mobilfunkstandard voranzutreiben. Insbesondere bei der Implementierung von 6G sollen die Entwicklerinnen und Entwickler auf Security by Design achten.

Cyber-Sicherheitsarchitektur für Universitäten

Für die Forschungslandschaft fordert das BMBF, dass spezielle Cyber-Sicherheitsarchitekturen entwickelt und erprobt werden. In den letzten Wochen zeigten erfolgreiche Cyber-Angriffe auf verschiedene Universitäten, wie verletzlich deren Strukturen sind. Forschungseinrichtungen sind zudem beliebte Ziele für Industriespionage. Das BMBF will die Resilienz der digitalen Forschungsinfrastruktur stärken.

Darüber hinaus legt das Ministerium Wert auf Vernetzung. Nicht nur Wirtschaft, Forschung und Staat sollen besser zusammenarbeiten, sodass Innovationen schneller in die Produktion gelangen. Das BMBF plant auch einen eigenen Arbeitskreis für Cyber-Sicherheitsforschung im Nationalen Cyber-Abwehrzentrum (Cyber-AZ) zu etablieren.

Im Schlusskapitel der Agenda fordert das BMBF weiter, dass der Datenschutz befördert wird. So sollten datenschutzkonforme Geschäftsmodelle für Start Ups entwickelt werden. Bildungsmaßnahmen sollen die Bevölkerung für Datenschutz und IT-Sicherheit sensibilisieren. Auch solle die Anonymisierung von Daten verbessert werden. So könnten Forscherinnen und Forscher diese Daten besser nutzen.

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