Das Innenministerium Thüringen hat 30 modulare Zeltsysteme für den Katastrophenschutz an die Landesverbände der Thüringer Hilfsorganisationen übergeben.
Die Systeme mit Wert von je 21.000 Euro erhielten die Landesverbände vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) (18 Zelte), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) (drei Zelte), des Malteser-Hilfsdienstes (MHD) (zwei Zelte), vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) (drei Zelte) und von der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) (vier Zelte). Das Land fördert die Beschaffung mit rund 629.000 Euro komplett.
Die sechs mal sechs Meter großen Zeltsysteme sind zur langfristigen Unterbringung von Personen gedacht und sollen von den Hilfsorganisationen als Katastrophenschutzreserve und für den Betreuungsdienst eingesetzt werden. Nach Angaben des thüringischen Innenministeriums unterscheiden sich die Zelte von „den typischen Stangengerüstzelten im Katastrophenschutz“. Die Zelte sollen Windböen mit bis zu 140 Kilometer pro Stunde standhalten können, wasserdicht, schimmelbeständig sein. Sie sollen zudem mindestens 50-mal auf- und abgebaut werden, ohne dass das Material darunter leidet. Der Zeltrahmen besteht aus Aluminium, die Plane aus PVC. Verpackt in Holzboxen wiegt jedes Zeltsystem mehr als eine Tonne.
