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StartSicherheitGemeindesanitäter in Wittenberg erprobt

Gemeindesanitäter in Wittenberg erprobt

Im sachsen-anhaltischen Landkreis Wittenberg wird erstmals zur Versorgung von medizinischen Notfällen ein Gemeindenotfallsanitäter eingesetzt. Das Konzept soll vom Sommer an für zunächst zwei Jahre erprobt werden. Der Gemeindenotfallsanitäter soll künftig bei Notfällen alarmiert werden, bei denen Patientinnen und Patienten einer dringenden medizinischen Versorgung bedürfen, aber ein Transport ins Krankenhaus nicht zwingend notwendig erscheint.

Mit der Erprobung soll festgestellt werden, ob ein Gemeindenotfallsanitäter eine Ergänzung für den Rettungsdienst darstellt, die Hilfsfristen im Rettungsdienst verkürzt und die Notaufnahmen der Krankenhäuser entlastet werden können. „Mein Dank gilt dem Landkreis Wittenberg für die Initiative und den Kostenträgern für die Bereitschaft, das Pilotprojekt zu unterstützen. Allen Beteiligten wünsche ich viel Erfolg und ein gutes Gelingen“, erklärte dazu Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang (CDU).

„Wir haben uns für ein völlig neues Rettungsmittel entschieden, das es so noch nicht in Sachsen-Anhalt gibt. Nicht jeder Einsatz mündet in einen Transport ins Krankenhaus“, erläuterte Landrat Christian Tylsch das Modellprojekt, welches vom Landkreis entwickelt wurde. Man nehme kein Rettungsmittel weg und es werde auch keins ausgetauscht. Man bekomme ein Neues hinzu, stellt der Landrat klar.

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