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StartSicherheitHilfe im syrischen/türkischen Erdbebengebiet

Hilfe im syrischen/türkischen Erdbebengebiet

Nach dem Erdbeben am 6. Februar im syrisch-türkischen Grenzgebiet steigt die Anzahl der Opfer immer weiter. Nach Angaben der türkischen Regierung, der syrischen Behörden und den Weißhelmen sind über 16.000 Tote zu beklagen (Stand 9.2.). Ein Großteil ist auf türkischem Gebiet zu verzeichnen. Die deutschen Hilfsorganisationen unterstützen die Türkei und Syrien vor Ort.

So unterstützt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) seine Schwester-gesellschaften den Türkischen Roten Halbmond (TRH) und den Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC). Man stehe im engen Austausch mit seinen Schwestergesellschaften zur Lage vor Ort, um den humanitären Bedarf festzustellen und abzustimmen, wie das DRK am besten unterstützen kann, um dringend notwendige Hilfe zu leisten. Das Auswärtige Amt unterstützt die initiale Soforthilfe des DRK in der Türkei und Syrien mit 500.000 Euro.

Auch die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) leistet Unterstützung. So entsandt die Hilfsorganisation ein dreiköpfiges Erkundungsteam in die betroffene Region. „Deren Ziel ist es, zu ermitteln, welche Nothilfe-Maßnahmen jetzt am dringendsten in welchen Regionen benötigt werden und gegebenenfalls weitergehende Hilfe zu identifizieren“, erklärte Magdalena Kilwing, Leiterin der Not- und Soforthilfe in der Johanniter-Auslandshilfe.

THW bereitet weiteren Einsatz vor

Die speziell für diese Einsatzlagen ausgebildete Fachgruppe des Technischen Hilfswerk (THW) – Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) – kam nach Angaben der Bundesanstalt bereits im Einsatzgebiet an. Die SEEBA-Kräfte sind die Spezialisten für Rettung und Bergung in Katastrophengebieten, wie nach Erdbeben. Das 50-köpfige THW-Team landete mit 16 Tonnen Material am Flughafen Gaziantep in der betroffenen Provinz Gaziantep. Neben dem Material führt das Team vier ausgebildete Rettungshunde für die biologische Ortung mit. In dem SEEBA-Team sind THW-Kräfte aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern. „Wir befinden uns in der ersten Phase nach der Katastrophe. Der Fokus liegt momentan ganz klar auf der Rettung und Erstversorgung der betroffenen Menschen und das ist genau das, worin unsere SEEBA ausgebildet und trainiert ist“, unterstreicht THW-Präsident Gerd Friedsam.

Die Fachgruppe Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) bereitet sich nach Angaben des THW auf einen möglichen Einsatz vor. Diese Fachgruppe kann mit Trinkwasseraufbereitungsanlagen bis zu 30.000 Menschen am Tag mit sauberem Wasser versorgen.

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