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StartVerteidigungNATO-Zertifizierungsstandard für Künstliche Intelligenz

NATO-Zertifizierungsstandard für Künstliche Intelligenz

Der NATO-Prüfungsausschuss für Daten und künstliche Intelligenz (NATO Data and Artificial Intelligence Review Board – DARB) kam vergangene Woche zusammen, um mit der Entwicklung eines benutzerfreundlichen und verantwortungsvollen Zertifizierungsstandards für Künstliche Intelligenz (KI) zu beginnen. Dieser Standard soll der Industrie und militärischen Bereichen dabei helfen, neue KI- und Datenprojekte im Einklang mit dem Völkerrecht sowie den Normen und Werten der NATO zu entwickeln.

Der Standard, der auch für die Datennutzung gilt und Qualitätskontrollen umfassen wird, soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Ziel ist es, die Grundsätze der NATO für eine verantwortungsvolle Nutzung, die im Oktober 2021 als Teil der ersten KI-Strategie der NATO verabschiedet wurden, in konkrete Kontrollmechanismen umzusetzen. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der Lenkbarkeit, Rückverfolgbarkeit und Zuverlässigkeit liegen. Dies wird dazu beitragen, das Vertrauen der Innovationsgemeinschaft, der operativen Endnutzer und der breiten Öffentlichkeit zu stärken, betont das DARB. Gegenwärtig erprobt die NATO die Nutzung von KI in so unterschiedlichen Bereichen wie Cyberverteidigung, Klimawandel und Bildanalyse.

DARB setzt sich aus benannten Vertretern der NATO-Staaten plus Finnland und Schweden sowie aus NATO-Experten zusammen. Zu den Mitgliedern gehören Juristen, Ingenieure, Militärangehörige und Ethikexperten. Das Gremium dient auch als Plattform für den Austausch bewährter Praktiken sowie die Anleitung von Innovatoren und operativen Nutzern während der Entwicklungsphase.

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