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StartSicherheit15 neue Polizeibergführende in Bayern

15 neue Polizeibergführende in Bayern

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat eine Polizistin und 14 Polizisten zu neuen Polizeibergführern ernannt. Elf davon verstärken die „Alpine Einsatzgruppe“ der Bayerischen Polizei, drei kommen von der Bundespolizei und ein Bergführer ist Angehöriger der Schweizer Polizei.

Die Ernennung erfolgte gemeinsam mit dem Präsidenten der Bundespolizeiakademie, Ulf Strand, und dem Kommandanten der Kantonspolizei St. Gallen, Oberst Dr. Bruno Zanga. Die Ausbildung der Bergführenden umfasst alle Alpinsportbereiche im Sommer und Winter und dauert 18 Wochen verteilt auf drei Jahre. Inzwischen beinhaltet die Ausbildung auch die Höhenintervention im städtischen Bereich, beispielsweise von hohen Gebäuden oder Brücken, sowie den Einsatz als Canyoninggruppe bei Hochwasserlagen.

Herrmann betonte:Unsere Bergexperten sind unersetzliche Spezialisten für die Sicherheit im Alpinbereich. In enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein und der Bergwacht sorgen unsere Polizeibergführer hochengagiert für mehr Sicherheit in den Bergen.“Laut Innenminister musste die „Alpine Einsatzgruppe“ der Bayerischen Polizei im vergangenen Jahr zu fast 500 Einsätzen ausrücken. Hierbei handelte es sich u. a. um 70 Bergunfälle mit 100 Verletzten und 70 Todesfällen sowie um mehr als 100 Skiunfälle und rund 30 Vermisstenfälle.

Die Aufgaben der Einheit liegen insbesondere in der Bearbeitung von Alpinunfällen beim Bergwandern, Bergsteigen und Klettern sowie bei aktuellen Trendsportarten wie Canyoning oder Hochseilgärten. Auch die Vermisstensuche und die Totenbergung im Gebirge gehören dazu. Zusammen mit der Bergwacht unterstützen die Polizeibergführer zudem Einsätze zur Rettung von Bergsteigern, auch mit Hilfe von Polizeihubschraubern.

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