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StartSicherheitFahrzeugsicherheitsbarrieren zum Schutz öffentlicher Veranstaltungen vor Fahrzeugattacken

Fahrzeugsicherheitsbarrieren zum Schutz öffentlicher Veranstaltungen vor Fahrzeugattacken

Finden wieder regelmäßig Veranstaltungen statt, rückt auch das Thema Sicherheit wieder in den Vordergrund. Genehmigungsbehörden und Veranstaltende stehen hier in der Verantwortung. Ein wiederkehrendes und grundlegendes Problem bei der Durchführung von Veranstaltungen ist die effektive und unkomplizierte Sicherung öffentlicher Räume vor unerwünschtem Fahrzeugverkehr. Und damit auch der Schutz jedes einzelnen Besuchers. Die seit einigen Jahren weltweit zunehmenden Überfahrtaten, als (un)absichtliches Unfallgeschehen oder sogar als terroristischer Angriff, haben eine Diskussion über die Sicherheit von öffentlichen Veranstaltungen ausgelöst.

Die fahrzeuggestützten Angriffe in Deutschland wie u. a. in Berlin, Volkmarsen, Limburg, Münster, Hannover, Bottrop oder Trier sind eine Bilanz des Grauens und sorgten für eine hohe Medienpräsenz sowie zunehmend lauter werdenden Rufen nach effektiven Zufahrtsschutzmaßnahmen. Fahrzeugsicherheitsbarrieren können eine sehr sinnvolle Ergänzung sein um den Verantwortlichen hier die Arbeit zu erleichtern.

Normen im Zufahrtsschutz

Normgerechte, geprüfte und zertifizierte Systeme sind Stand der Technik und damit auch im Zuge des Kommunalen Schadensausgleichs gefordert. Als weltweit anerkannte Regel der Technik gilt u.a. das Regelwerk ISO IWA 14. Für mobile Fahrzeugsicherheitsbarrieren findet auf nationaler Ebene die Technische Richtlinie (TR) der Polizei Anwendung. Mit der Veröffentlichung der DIN 91414, Ende September 2022, gibt es nun auch einen einheitliche deutschen DIN-Standard in dem die sorgfältige Planung und der fach- und sachgerechte Einsatz von geprüften und zertifizierten Zufahrtsschutzsystemen geregelt wird.

Zugelassene Systeme werden bei akkreditierten Prüfinstituten einem aufwendigen Crash-Test-Verfahren unterzogen. In den Tests wird die Wirksamkeit gegen das Eindringen von Fahrzeugen geprüft und somit dokumentiert, ob der Schutz an belebten Plätzen und Gebäuden durch das Produkt gewährleistet werden kann. Viele Barrieren, die in den vergangenen Jahren beschafft und aufgestellt wurden, erfüllen allerdings nicht die Anforderungen entsprechend dem Stand der Technik.
Einzeln platzierte Betonblöcke oder Jersey-Elemente bieten, das beweisen zahllose Anfahrversuche, keinen Schutz vor Terrorangriffen mit Fahrzeugen. Ganz im Gegenteil: Sie werden beim Aufprall zu Geschossen, die eine ebenso große Gefahr darstellen, wie das Fahrzeug selbst.

Zufahrtsschutzkonzept als Grundlage

Der DIN Standard beschreibt zunächst die Anforderungen an ein Zufahrtsschutzkonzept bzgl. Qualifikation, Geheimhaltung und Sicherheit und geht auch auf die Vorbereitungen ein. Die weiteren Schwerpunktthemen liegen beim Aufbau eines Sicherungskonzepts (Risikobewertung, Schutzziel, Schwachstellenanalyse, empfohlene Sicherungsmaßnahmen), der Qualifikation sowie Stufung und Dokumentation von Sicherheitsmaßnahmen. Bei der Erarbeitung fanden bereits vorhandene Sicherheitsnormen/-standards sowie die Inhalte der Handreichung „Schutz vor Überfahrtaten – ein Leitfaden für Kommunalverantwortliche“ der Polizeilichen Kriminalprävention Berücksichtigung.

Sind die gefährdeten Zufahrtspunkte bestimmt und mögliche Angriffsszenarien ermittelt, ergibt sich aus Fahrzeuggröße und der örtlich möglichen maximalen Geschwindigkeit die zu erwartende Angriffsenergie (gemessen in kJ), die eine Fahrzeugsperre abwehren muss. Zudem entscheiden die Platzverhältnisse vor Ort darüber, ob und wie weit sich die Barriere während des Angriffs verschieben darf.  Diese Kriterien – Fahrzeuggröße (Gewicht bzw. Tonnage), Geschwindigkeit und die sogenannte Eindringtiefe – sind zugleich die wichtigsten Testgrößen, die für normgeprüfte Fahrzeugsicherheitssperren immer anzugeben sind. Damit lässt sich objektiv und  zuverlässig bestimmen, ob eine bestimmte Fahrzeugsicherheitssperre für den benötigten Einsatz geeignet ist.

Welche Inhalte zur Vorbereitung eines Zufahrtsschutzkonzepts zu beachten sind erklären wir Ihnen gerne auf Anfrage.

Der Autor des Gastbeitrags ist André Görg von Volkmann Strassen- und Verkehrstechnik GmbH in Montabaur.
[email protected]www.volkmann-sv.dewww.zufahrtssperre.de
– tel. +49 2602 9470 0

VSV – Volkmann Strassen- und Verkehrstechnik ist eine 2020 erfolgte Ausgründung aus der Volkmann & Rossbach GmbH & Co. KG. Als Teil der international agierenden VR-Gruppe bietet die VSV Expertise, Leistung und Produkte weit über das eigene Portfolio hinaus. Wir bringen einen großen Er­fahrungsschatz und innovative Technik zusammen, um Verkehr auch in Zukunft sicher zu führen. Unser Netzwerk erstreckt sich deutschlandweit, sodass auch bei Ihnen vor Ort immer kompetente Ansprech­partner in der Nähe sind.

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