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StartVerteidigungAusbildungsmission für ukrainische Soldatinnen und Soldaten

Ausbildungsmission für ukrainische Soldatinnen und Soldaten

„Bis zum Ende dieses Monats wird unsere Military Assistance Mission über 11.000 ukrainische Soldaten ausgebildet haben. Bis zum Ende des Jahres erwarten wir, dass wir 30.000 Soldaten ausgebildet haben“, berichtete vergangene Woche der Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union, Josep Borrell, beim Informellen Treffen der EUVerteidigungsminister in Stockholm.

Die European Union Military Assistance Mission Ukraine (EUMAM) wurde am 15. November 2022 ins Leben gerufen, es konnten also knapp 4.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten pro Monat ausgebildet werden. Bisher haben 24 (der 27) EU-Mitgliedsstaaten Ausbildungsmodule oder Ausbilder für EUMAM angeboten. Da viele Waffensysteme aus deutscher Produktion stammen, übernimmt die Bundeswehr im Rahmen der Mission mehrere Module. Darunter auch für Technologien, die selbst für die deutschen Soldaten Neuland darstellen, wie etwa das Luftverteidigungssystem IRIS-T SL. Seit Jahren stand IRIS-T SL zwar schon auf der Liste der zu beschaffenden Systeme, zum Vertrag konnte sich die Bundeswehr allerdings noch nicht durchringen.

IRIS-T SL (Foto: Diehl Defence)

Und so bilden deutsche Soldaten nun Ukrainer an einem hochmodernen System aus, das in absehbarer Zukunft weiterhin nicht in die Bundeswehr gelangen wird. „Die Luftwaffe unterstützt die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM“, berichtet die Bundeswehr. „Flugabwehrspezialisten übernehmen dabei die Anteile der taktischen Ausbildung und greifen auf ihre Erfahrungen mit ähnlichen bereits in die Bundeswehr eingeführten Systemen zurück, wie beispielsweise das Waffensystem Ozelot. Dazu werden kleine Lagen eingespielt oder der Einsatz des Systems anhand generischer Szenarien simuliert.“

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