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StartVerteidigungAir Defender

Air Defender

Vor ziemlich genau 30 Jahren begann die NATO die erste Operation mit Luftstreitkräften: Zum Schutz der „Safe Areas“ in Bosnien-Herzegowina wird eine „No-Fly-Zone“ eingerichtet, die mit fast 200 Kampfflugzeugen und über 50 Tank- und Transportflugzeugen als „Deny Flight“ später die Wende im Bosnien-Krieg bringt. Damit beginnt das harte Ende der „Non-Article-5“-Einsätze der Allianz.

Und ab heute üben alliierte Luftstreitkräfte und Partner aus insgesamt 25 Nationen mit 250 Luftfahrzeugen in der Übung „Air Defender 2023“ Luftverteidigung unter Leitung der Luftwaffe. Unter anderem werden allein 100 Luftfahrzeuge aus den USA, vornehmlich der Air National Guard, an der Übung teilnehmen. Dieses Verstärkungsszenario ist insofern interessant, da man in Europa bei einem Artikel 5 Fall offensichtlich U.S.-Reserve-Luftstreitkräfte integrieren wird – eine Command-and Control-Herausforderung.

Die Übung Air Defender erprobt neue Einsatzkonzepte und eröffnet hoffentlich wieder eine Serie regelmäßiger Übungen mit Luftstreitkräften, nachdem Exercises wie „Cold Fire“ oder „Live Oak“ (Durchsetzung der Versorgung von West-Berlin) aufgrund des Friedensausbruchs in Europa eingestellt wurden. Den Übungsteilnehmern wünscht der Behörden Spiegel sicheren Flugbetrieb und Erreichen aller Übungsziele. Wer übrigens Verspätungsminuten im zivilen Luftverkehr „aufrechnet“, hat die Zeitenwende nicht begriffen.

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