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StartVerteidigungGrößter Auftrag der Firmengeschichte

Größter Auftrag der Firmengeschichte

Die Bundeswehr schließt mit Rheinmetall einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 155mm-Artilleriemunition im Wert von 8,5 Milliarden Euro ab.

Damit besiegeln die Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Annette Lehnigk-Emden, und Vertreter von Rheinmetall den größten Auftrag der jüngsten Firmengeschichte. Der Vertrag ist keine komplette Neuauflage, sondern stellt eine Erweiterung eines bestehenden Rahmenvertrages dar. Laut der Pressemitteilung von Rheinmetall bezieht sich der neue Kontrakt auf den 1,3 Milliarden Euro umfassenden Rahmenvertrag aus dem Juli des vergangenen Jahres. Die Bundeswehr plant mit dem Rahmenvertrag, die eigenen Lagerbestände sowie die verbündeter Streitkräfte aufzustocken. Darüber hinaus ist die Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Aggression ein Anliegen des Vertragsabschlusses. Anfang 2025 sollen die ersten Lieferungen erfolgen. Abnehmerin wird in erster Linie die Bundesrepublik Deutschland sein. Einen Teil der Lieferung stellt Deutschland der Ukraine zur Verfügung. Darüber hinaus partizipieren die Niederlande, Estland und Dänemark an der Erstbestellung.
„Wir freuen uns über den größten Auftrag unserer jüngeren Firmengeschichte. Dieser großvolumige Rahmenvertrag unterstreicht Rheinmetalls führende Rolle als Munitionsausrüster in Deutschland und unsere Position als weltweit größter Hersteller von Artilleriemunition“, sagte Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG.

Werkauslastung sichergestellt

Zusätzlich verabredeten Bundeswehr und Rheinmetall bereits eine erste Auslösung aus dem Rahmenvertrag, die die Auslastung des neu entstehenden Werkes am Standort Unterlüß in Niedersachsen sicherstellt. 880 Millionen Euro investiert die Bundesrepublik in Geschosse des Kalibers 155mm in unterschiedlichen Ausführungen. Die ersten Auslieferungen sind, wie beim großen Rahmenvertrag, für das Jahr 2025 vorgesehen. Rheinmetall rechnet mit weiteren Abrufen in den kommenden Jahren.

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