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NRW schließt Förderlücke des Bundes

Nordrhein-Westfalen möchte der Logistikbranche bei der Antriebswende unter die Arme greifen. Zu diesem Zweck stellt das Land insgesamt 15 Millionen Euro zur Anschaffung von klimaneutralen Fahrzeugen der Klasse N3 zur Verfügung.

Anträge auf Förderung können ab dem 18. September gestellt werden. Die Fahrzeuge können mit bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Mehrkosten bezuschusst werden, wobei sich der Förderhöchstbetrag auf 300.000 Euro pro Fahrzeug und 500.000 Euro pro Unternehmen oder Unternehmensverbund begrenzt ist. Die Anträge werden im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel in einem wettbewerblichen Verfahren bewilligt. Die Reihenfolge orientiert sich an der niedrigsten beantragten Fördersumme je Fahrzeug.

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur erklärte vor dem Hintergrund der Bedeutung der Verkehrswende für die Verringerung von Treibhausgasen: „Für schwere emissionsfreie Lkw sind die Anschaffungskosten derzeit zwei bis drei Mal so hoch wie bei Dieselfahrzeugen. Ohne Förderung können viele Unternehmen ihre Flotten nicht umstellen. Um die zeitliche Lücke bis zur Wirtschaftlichkeit zu verkürzen, unterstützt das Land die Branche einmalig bei der Anschaffung von modernen elektrisch angetriebenen Lastkraftwagen mit bis zu 300.000 Euro pro Fahrzeug. Wir schließen damit die Förderlücke des Bundes und packen in Nordrhein-Westfalen die Antriebswende im Schwerlastverkehr an.“

Neben den Fördergeldern stellt NRW eine Reihe weiterer Unterstützungsmaßnahmen für eine Umstellung der Logistikbranche zur Verfügung. So wird die Erstellung von Umsetzungskonzepten im Rahmen des Förderprogramms „progres.NRW – Emissionsarme Mobilität“ gefördert.

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