Matthias Zeiser hat die Leitung der Hochschule der Polizei Baden-Württemberg übernommen. Zuvor war Zeiser im Polizeipräsidium Freiburg als Vizepräsident und Leiter des Führungs- und Einsatzstabes tätig.
„Matthias Zeiser bringt alles mit, um den erfolgreichen Weg unserer Hochschule für Polizei weiter fortzuführen“, kommentierte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) die Personalie. Die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg nemmt mit ihren vielfältigen Aufgaben in Lehre, Studium und Forschung eine herausragende Stellung innerhalb des Polizeigefüges ein. „Hier werden die Grundlagen für erfolgreiche Polizeiarbeit gelegt, von der die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes seit Jahrzehnten profitieren“, betonte Strobl. Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, „dass an dieser Hochschule erfahrenes, kluges und hochqualifiziertes Lehrpersonal tätig ist“. Dies gelte insbesondere für die Leitung.
Von den USA zurück nach Deutschland
Matthias Zeiser trat im Oktober 1989 in das Bundeskriminalamt (BKA) ein. Nach seinem Studium arbeitete er im Bereich der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK). Ab 1995 wechselte Zeiser zur Polizei Baden-Württemberg. 2001 absolvierte er die National Academy des FBI in Quantico, USA. Nach seinem Abschluss an der Polizeiführungsakademie im Jahr 2003 übernahm er mehrere leitende Positionen in der Kriminalpolizei. So war er beispielsweise von 2007 bis 2009 Leiter der Kriminalpolizei Villingen-Schwenningen. Anschließend leitete Zeiser das Fachgebiet Kriminalistik – Phänomenbezogene Kriminalstrategie an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Dort übernahm er von 2016 bis Ende 2018 den Posten des Vizepräsidenten.
Alles unter einem Dach
Die Hochschule der Polizei Baden-Württemberg verantwortet die gesamte Bildung der Polizei des Landes Baden-Württemberg: den akademischen Bildungsbetrieb sowie die Aus- und Fortbildung, das Einsatztraining, das Führungstraining, die polizeilichen Auslandseinsätze und die Personalgewinnung. Fast 5.500 Studierende sowie Beamtinnen und Beamte in Ausbildung verteilen sich auf die acht Standorte Villingen-Schwenningen, Biberach, Böblingen, Bruchsal, Herrenberg, Lahr, Mosbach und Wertheim.
