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StartSicherheitProjekt für resiliente Verwaltungsstäbe

Projekt für resiliente Verwaltungsstäbe

In der Nachbereitung vergangener Katastrophenlagen wurde häufig die unzureichende Leistungsfähigkeit der Verwaltungsstäbe in Krisensituationen kritisiert. Ein neues Forschungsprojekt mit dem Namen „ReVerSy – Stärkung der Resilienz von Verwaltungsstäben durch ganzheitliche Systemmodule“ will sich diesem Problem widmen.

Der Forschungsverbund besteht aus der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften Berlin, der Bergischen Universität Wuppertal, der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, dem Forschungs- und Trainingsunternehmen Team HF Ludwigsburg sowie dem Technischen Hilfswerk (THW), das die Koordination des ReVerSy-Konsortiums übernimmt.

Ziel des Projekts ist es, Instrumente und Methoden zu entwickeln, die ressourcenschonend die Widerstandsfähigkeit von Verwaltungsstäben steigern. In einem interdisziplinären Verbund arbeiten Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam daran, einen modularen Baukasten zu schaffen. Dieser soll Verwaltungen auf verschiedenen staatlichen Ebenen dabei unterstützen, ihre Stäbe optimal aufzustellen und auf Krisensituationen vorzubereiten.

Die Projektergebnisse werden in Zusammenarbeit mit den Partnerverwaltungen und der wissenschaftlichen Community entwickelt, getestet und evaluiert. Besonderer Wert wird auf den Transfer der erarbeiteten Lösungen in die Praxis gelegt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ bis September 2027 mit rund zwei Millionen Euro.

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