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StartVerteidigungMarine Corps erprobt Flugautomatisierung

Marine Corps erprobt Flugautomatisierung

Das U.S. Marine Corps wird im kommenden Jahr Erprobungsflüge mit dem Flugautomatisierungssystem MATRIX von Sikorsky durchführen. Im Rahmen des Programms Aerial Logistics Connector erproben die Marines, wie UH-60 Black Hawk-Transporthubschrauber autonom Versorgungsleistungen für Marines in umkämpften Umgebungen durchführen können.

Anspruch der Erprobung ist, zu ergründen, wie autonome Flugzeuge die Versorgung künftiger Marinestreitkräfte sicherstellen können. Zu diesem Zweck greifen Infanteristen der Marines auf ein Tablet zurück, um mit dem autonomen Luftfahrzeug zu kommunizieren. Im Rahmen der Erprobung sollen auf diese Weise Änderungen im Missionsablauf nach dem Startvorgang des Black Hawk simuliert werden.
Die Finanzierung der Demonstration des MATRIX-Flugsystems erfolgt im Rahmen einer kürzlich abgeschlossenen Phase-1-Vereinbarung über den Aerial Logistics Connector. Das Naval Air Systems Command greift dabei auf ein Naval Aviation Systems Consortium mit Sikorsky zurück. Entwicklungsziel des MATRIX-Systems war ursprünglich, die Flugsicherheit von Hubschraubern mit Besatzung zu verbessern. Folgerichtig erfolgte die Finanzierung zu Beginn noch aus Mitteln des ALIAS-Programms der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA). Darüber hinaus basieren die anstehenden Erprobungen auf dem Projekt Convergence. 2022 testeten die DARPA, Hersteller Sikorsky und die US-Armee, wie ein autonom gesteuerter Hubschrauber Frachtversorgungsaufgaben durchführen könnte. Seitdem hat das System mehrere Meilensteine durchlaufen. Im Juli demonstrierte Sikorsky auf dem Stafford Airport in Virginia die autonomen Flugfähigkeiten eines mit MATRIX ausgestatteten Black Hawks. Drei Monate später stellte Sikorsky die Fähigkeit des Systems, drahtlos Instruktionen entgegenzunehmen, öffentlich unter Beweis. Das System empfing Missionsdaten aus Connecticut und flog auf dieser Basis eine Demonstrationsmission in Washington, D.C.

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