Die Cyber-Sicherheitsbehörde CSBW warnt vor einem erhöhten Risiko von Cyber-Angriffen im Vorfeld von Wahlen. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung politischer Prozesse stehen Kandidierende und ihre Wahlkampfteams verstärkt im Fokus von Cyber-Kriminellen und staatlichen Akteuren.
Besonders in Wahlkampfzeiten können gezielte Angriffe, Datenlecks oder Desinformationskampagnen erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und den Wahlerfolg haben.
Um politischen Akteurinnen und Akteuren praxisnahe Unterstützung zu bieten, hat die CSBW einen Leitfaden für IT-Sicherheit im Wahlkampf veröffentlicht. Dieser gibt einen kompakten Überblick über essenzielle Schutzmaßnahmen, darunter sichere Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung, den sicheren Umgang mit E-Mails und Anhängen sowie den Schutz persönlicher Daten im digitalen Raum. Auch die Absicherung von IT-Infrastrukturen, die Nutzung von Virtual Private Networks (VPNs) und das Erkennen potenzieller Gefahrenquellen sind zentrale Inhalte des Leitfadens.
Die CSBW appelliert an alle Wahlkämpfenden, IT-Sicherheit zur obersten Priorität zu machen. Eine frühzeitige Sensibilisierung der Wahlkampfteams und der bewusste Umgang mit digitalen Bedrohungen können entscheidend dazu beitragen, Cyberangriffe zu verhindern und die Integrität des Wahlkampfes zu sichern.