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StartDigitalesAuf der Suche nach der souveränen IT-Infrastruktur

Auf der Suche nach der souveränen IT-Infrastruktur

Der IT-Planungsrat steuert die Digitalisierung der Verwaltung. Auf dem Kongress Digitaler Staat skizzierte Ina-Maria Ulbrich, CIO von Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzende des Gremiums, die Vision einer zukunftsfähigen, souveränen Verwaltung. Neben Sicherheitsfragen und dem Fachkräftemangel plagen den Staat weitere Herausforderungen.

In ihrem Zukunftsbild forderte Ulbrich in Berlin einen modernen Föderalismus, der krisenfest ist und eine Verwaltung auf Augenhöhe ermöglicht. Dafür brauche es zentrale Infrastrukturen – insbesondere für Identifizierung und Authentifizierung. In diesem Zusammenhang kritisierte sie die mangelnde Nutzung der eID, der digitalen Version des Personalausweises. Diese müsse in der Bevölkerung „tatsächlich“ verbreitet werden. Es sei ein Fehler gewesen, die eID durch einen privaten Verein bewerben zu lassen, anstatt aktiv durch den Staat.

Neben der eID betonte Ulbrich die Bedeutung einer souveränen digitalen Infrastruktur, die mit modernen Technologien und Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. Zudem müsse die Komplexität der Vorschriften reduziert werden.

Insgesamt, so Ulbrich, „darf Digitalisierung nicht getrennt von Verwaltung betrachtet werden.“ Es gebe keinen Unterschied zwischen digitaler und analoger Verwaltung: „Wir haben die Ressourcen für die Verwaltungsmodernisierung nur einmal – wir müssen sie gebündelt, gezielt und kraftvoll einsetzen.“

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