Die ersten Weihnachtsmärkte öffnen, und damit rückt erneut das Thema Schutz und Sicherheit in den Fokus. Bei der „Waldweihnacht“ in Erlangen stellte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die aktuelle Sicherheitslage in Bayern vor.
„Wir haben derzeit keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung von Weihnachtsmärkten in Bayern“, versicherte Herrmann und rief dazu auf, sich nicht aus Angst vor Anschlägen einzuschränken. „Die Sicherheitsbehörden und die Polizei tun alles, damit die Weihnachtsmärkte so sicher wie möglich sind. Es gibt keinen Grund, wegen Sicherheitsbedenken auf einen Besuch eines Weihnachtsmarktes in Bayern zu verzichten.“
Die Sicherheitskonzepte seien umfassend überprüft und angepasst worden. Herrmann erklärte zudem, dass die Polizei sowohl uniformiert als auch zivil vor Ort sein werde. Mit selektiven Personen- und Taschenkontrollen sollen die Polizeikräfte auch in diesem Jahr das auf den Weihnachtsmärkten geltende Messerverbot durchsetzen.
Die Verantwortung für die Sicherheit der Christkindles- und Weihnachtsmärkte liegt grundsätzlich bei den Veranstaltern. Die zuständige kommunale Sicherheitsbehörde entscheidet über erforderliche Zusatzmaßnahmen und erhält dabei Unterstützung von Polizei und weiteren Sicherheitsbehörden.
„Sicherheitsmaßnahmen können vielfältig sein und reichen von der Auswahl eines geeigneten Veranstaltungsortes über den Einsatz von Sicherheits- und Ordnungsdiensten bis hin zu Not- und Rettungswegen sowie technischen Sperren wie Zäunen oder Einfahrsperren“, erklärte Herrmann.




