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StartStaat & RathausWieder auf die Beine helfen

Wieder auf die Beine helfen

Nach der Katastrophe im Juli 2021 geht der Aufbau der in Mitleidenschaft gezogenen Kliniken im Ahrtal weiter voran, erklärt das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in einer Pressemitteilung. Die rheinland-pfälzische Staatssekretärin des besagten Ministeriums, Nicole Steingaß, hat sich vor kurzem über Fortschritte vor Ort informieren lassen und weitere Fördermittel bewilligt.

Das Land hat zusammen mit dem Bund einen unbürokratischen Aufbauhilfefonds eingerichtet, um beim Wiederaufbau der beschädigten, kommunalen Infrastrukturen und betroffenen Einrichtungen zu helfen. Aus der „Aufbauhilfe 2021“ wurden bisher Förderungen in Höhe von rund 838 Millionen Euro bewilligt, davon über 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau von Krankenhäusern und Rehakliniken. „Der Wiederaufbau schreitet kontinuierlich voran und mehr und mehr können die Kliniken im Ahrtal die Versorgung der Patientinnen und Patienten in ihren Häusern wiederaufnehmen. Unverändert ist es auch drei Jahre nach der Flut das Ziel der Landesregierung, die medizinische Versorgung in Qualität und Quantität an den bisherigen Standorten wieder vollständig herzustellen“, erklärt die Staatssekretärin.

Weitere Fördergelder wurden für die Rehakliniken Kurköln und Jülich in Höhe von 45.440 Euro bewilligt, damit soll der Objektschutz vorangebracht werden und Ersatzanschaffungen getätigt werden. Aus dem Ministerium heißt es: „Mit Hilfe der bereits geleisteten Fördermittel aus dem Wiederaufbaufonds konnten die beiden zerstörten Gebäudeteile der Rehakliniken Kurköln und Jülich weitestgehend wiederaufgebaut werden, sodass die Klinik die stationäre Rehaversorgung – seit Juli 2023 – wiederaufnehmen konnte.“

Auch das Gefäß-Zentrum Dr. Bauer erhält weitere Leistungen aus der „Aufbauhilfe 2021“. Mit insgesamt 88.516 Euro soll die Übernahme von Mietkosten für Interimslösungen im Bereich stationäre Versorgung und OP-Nutzung gedeckt werden, da das Zentrum weitestgehend zerstört wurde und sich nun im Wiederaufbau befindet. Übergangsweise konnte aber eine Mitnutzung der oberen Geschosse des Marienhauses Klinikum Maria Hilf eingerichtet werden.

Auch andere Kliniken im Ahrtal wurden teilweise schwer beschädigt, doch konnte beispielsweise die DRK Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie bereits vollständig wieder ihren Betrieb aufnehmen. Steingaß sagte bei Ihrem Besuch: „Es freut mich sehr zu sehen, dass das Land dazu beitragen konnte, das wirtschaftliche Überleben der von der Flut betroffenen Kliniken mitzusichern und dass die Arbeiten vor Ort an den beschädigten Gebäuden gut voranschreiten. Ich danke allen, die dazu ihren Beitrag leisten oder bereits geleistet haben und in den vergangenen Jahren in ihrem Engagement und Durchhaltevermögen nicht nachgelassen haben.“

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