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StartVerteidigungHensoldt entwickelt optisches Detektionssystem für die Bw

Hensoldt entwickelt optisches Detektionssystem für die Bw

Der Sensorlösungsanbieter Hensoldt ist vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) beauftragt, einen Fähigkeitsdemonstrator für optische Detektion zu entwickeln. Das zu entwickelnde System ODAEON soll neue Möglichkeiten der automatisierten Aufklärung feindlicher optischer Systeme auf dem Gefechtsfeld erschließen.

Die Designphase des Projekts hat bereits begonnen. Ein erstes Konzeptreview wurde bereits im Dezember vergangenen Jahres durchgeführt. Der Vertragswert beläuft sich bei einer Laufzeit bis zum Ende des Jahres 2026 auf 17,6 Millionen Euro. Konkret ist das Sensorunternehmen beauftragt, bis zu diesem Zeitpunkt einen Demonstrator auf Technologie-Reifegrad sechs (TRL6) vorzulegen. Das System muss in der Lage sein, optische Aufklärungssysteme wie feindliche Drohnen und optische Zielerfassungssysteme in Echtzeit zu detektieren, zu melden und darzustellen.

Dabei entwickelt Hensoldt die etablierte Technologie des „MUSS Jammer Head 2“ (MJ2) weiter. Die Weiterentwicklung wird in einem ersten Schritt die Detektions- und Analysefähigkeit Optiken ermöglichen. In nachfolgenden Entwicklungsstufen soll sie darüber hinaus um weitere Schutzfunktionen wie „Jamming“ und „Dazzling“ ergänzt werden. Die Kombination beider Verfahren soll entsprechend zur Sicherheit der Trägerplattformen beitragen. „Mit ODAEON reagieren wir auf eine zentrale Anforderung moderner Gefechtsfelder: die Fähigkeit, Bedrohungen durch feindliche optische Systeme frühzeitig zu erkennen und Kampffahrzeugbesatzungen durch automatisierte Warnsysteme in Echtzeit zu schützen“, erklärt Dr. Oliver Rudow, Leiter der Produktlinie „Survivability“ bei Hensoldt.

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