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Bausteine für digitale Kompetenzen

Ausgerechnet beim Verständnis von digitalen Abläufen kann es hilfreich sein, haptisch zu Werke zu gehen. Im Landkreis Pfaffenhofen lernten die Teilnehmenden des Workshops „Fit für Digitalisierung“, außerhalb gewohnter Muster zu denken – mit einem Spielzeug, das die allermeisten aus ihrer Kindheit kennen dürften: Lego.

Lego Serious Play (LSP) heißt die Methode, die die Teilnehmenden des im bayerischen Scheyern stattgefundenen Workshops zu kreativem Denken ermutigen sollte. Trotz der im Namen verankerten Ernsthaftigkeit des Spiels gehe es dabei vor allem darum, „nicht zu sehr ins Nachdenken“ zu kommen, sondern „vom haptischen Erlebnis“ zu profitieren, erklärt Dr. Marietta Menner, wissenschaftliche Leiterin des Anwenderzentrums Material- und Umweltforschung an der Universität Augsburg und Leiterin des Workshops, in einer Mitteilung des Landkreises. Im Gegensatz zum herkömmlichen Legospiel würden beim LSP keine Welten nachgebaut, sondern „eigene Ideen und Visionen symbolisch visualisiert“, so Menner weiter.

Transformation und Teamwork

Das Ziel des spielerischen Ansatzes sei es, Hemmungen abzubauen und neue Perspektiven zu ermöglichen – „von der digitalen Transformation über eine hohe Mitarbeiterfluktuation bis hin zur Zusammenarbeit im Team“, so Menner. Bekanntermaßen alles Elemente, die gerade im Öffentlichen Dienst in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen dürften. Nach jeder „Baurunde“ habe es zudem eine Präsentationsrunde gegeben, in der die gebauten Modelle vorgestellt werden mussten. Aus den vielen einzelnen Modellen sei nach und ein gemeinschaftliches entstanden, resümierte Menner.

Eine Fortführung der Workshop-Reihe, die vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS) organisiert wird, ist in Planung. Entsprechende Informationen gibt es hier.

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