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StartVerteidigungSaab liefert MSHORAD nach Litauen

Saab liefert MSHORAD nach Litauen

Die litauische Regierung hat ein drittes Los des Mobile Short Range Air Defence (MSHORAD)-Systems des schwedischen Rüstungsprimus Saab beauftragt. Der Auftragswert beläuft sich auf 127 Millionen Euro. Zugestellt werden sollen die Systeme im Zeitraum 2026 bis 2030.

MSHORAD setzt sich aus einem mobilen Radargerät – zumeist dem hauseigenen Giraffe 1X – und der Kurzstrecken-Luftabwehrrakete RBS 70 NG zusammen. Hinzu kommt ein Führungs- und Kontrollsystem (C2), mit dem Radar- und Feuereinheiten vernetzt sind. Das gesamte System ist fahrzeugintegriert. Im Fall der litauischen Armee handelt es sich dabei um das in den USA entwickelte Oshkosh Joint Light Tactical Vehicle (JLTV). Für die Integration zeichnet ebenfalls Saab verantwortlich; diese ist in einem separaten Kontrakt fixiert. Primärer Einsatzzweck des Waffensystems ist, Bodentruppen zu begleiten und gegen Angriffe aus der Luft zu schützen.

„Das gesamte MSHORAD-System wurde zum Schutz bestimmter Standorte, Gebiete und kritischer Infrastrukturen entwickelt. Einer seiner wichtigsten Vorteile ist seine Mobilität – diese entscheidende Fähigkeit wird die Verteidigungsfähigkeit der litauischen Streitkräfte erheblich verbessern“, sagte Verteidigungsminister Robertas Kaunas.

Aller guten Dinge sind drei

Nachdem die litauischen Beschaffungsbehörden bereits im Juli und Oktober 2024 das schwedische Luftverteidigungssystem bestellt hatten, folgte nun die dritte Beschaffungswelle. Die bisherigen Lose waren dem baltischen Staat 136,5 Millionen Euro wert. Damit werden bis ins Jahr 2030 durchgehend Systeme bei den Streitkräften des Landes zulaufen. Über die konkrete Anzahl der MSHORAD, die bei den litauischen Streitkräften eintreffen sollen, schweigen sich sowohl der Hersteller als auch das litauische Verteidigungsministerium aus.

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