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StartStaat & RathausSeit 25 Jahren „sind wir gerne hier“ 

Seit 25 Jahren „sind wir gerne hier“ 

(BS) Demokratie braucht Daten und Daten brauchen Demokratie – unter diesem Motto hat die Bonner Zweigstelle des Statistischen Bundesamtes am 6. August ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Seit 1999 liefern die Statistikerinnen und Statistiker amtliche Daten im Dienst der Demokratie aus Bonn. 

Die Zweigstelle ist dabei eines der sogenannten Ausgleichsämter, die mit dem Umzug der Bundesregierung in die neue Hauptstadt Berlin nach Bonn gekommen sind. Eine Zeit, in der sich für viele der Bonner Beamten die Frage stellte: Werde ich DiDo (Pendler, der von Dienstag bis Donnerstag in Berlin wohnt und arbeitet) oder wechsle ich zu einer Ausgleichsbehörde? Dadurch endeten einige Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in ihnen fachfremden Bereichen. So auch in Bonn – zum 6. August 1999 waren etwa 80 Prozent der Bonner Belegschaft fachfremd. 

Einsatzbereitschaft 

 Doch die Belegschaft der Bonner Zweigstelle glänzte schon immer durch Anpassungsbereitschaft und ein positives Mindset, wie auch Dr. Birgit Settekorn, Leiterin der Zweigstelle Bonn, und Dr. Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, hervorheben. So sagte Brand, dass die „Arbeit nicht nur ein Job, sondern ein Dienst an der Gesellschaft“ für die Beschäftigten sei. Dies zeigt sich auch in der nach der Eröffnung des Standortes gestarteten Aus- und Fortbildungsoffensive. Das Engagement endet aber nicht bei der Schaffung der wichtigen Daten. Auch bei der Optimierung des Arbeitsplatzes zeigen die Bonner Einsatzbereitschaft. So etwa beim Piloten zum Umweltmanagement, als es um das Thema Energiesparen ging. Ein Ziel, welches der Standort erreichte, in dem man 79 private Kühlschränke abstellte. Diese stammten teilweise noch aus der Anfangszeit des Standortes, als es noch keine Teeküchen und Aufenthaltsräume gab. Man kann die Einstellung der Bonner Zweigstelle wohl gut mit den Worten „Wir sind gerne hier“ zusammenfassen, wie Leonhard Fix, Beschäftigter der Leitstelle und Moderator des Festaktes, es tat.  

Daten mit Entscheidungskraft 

Wie wichtig die Daten der des Statistischen Bundesamtes und auch der Bonner Zweigstelle für die deutsche Demokratie sind, zeigt sich schon an den Statistiken und Aufgaben, die in Bonn behandelt werden. Neben Daten aus den Bereichen Außenhandel, Gesundheit, Landwirtschaft, Umwelt, Haushalte und Soziales leisten die Beschäftigten auch einen wichtigen Beitrag zum Basisregister für Unternehmen und der Bürokratiekostenmessung, wie Settekorn erklärt. Brand ergänzte: „Unsere nach wissenschaftlichen Methoden erhobenen, unabhängigen und qualitativ hochwertigen Daten sprechen eine klare Sprache. Sie sind das Fundament politischer Entscheidungen, die Basis gesellschaftlicher Debatten und ein wirksames Mittel gegen Desinformation. Die Statistiken aus Bonn sind damit ein unverzichtbarer Teil des Datenökosystems für eine demokratische Gesellschaft“. 

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