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StartVerteidigungDie NATO nimmt die Infrastruktur in den Blick

Die NATO nimmt die Infrastruktur in den Blick

Auf dem Treffen der NATO-Verteidigungsministerinnen und -minister in Brüssel einigten sich die Mitglieder, auf eine Reihe proaktiver Maßnahmen gegen Sabotageakte und Hybride Angriffe. Laut NATO-Generalsekretär Mark Rutte fielen ein verstärkter nachrichtendienstlicher Austausch, mehr Übungen, ein besserer Schutz kritischer Infrastrukturen darunter. Außerdem kündigte Rutte verbesserte Cyberabwehr und ein härteres Vorgehen gegen Russlands Schattenflotte an.

Außerdem kündigte Rutte an, bei diesen Aufgaben mit der EU zu kooperieren. Anlass, sich in diesem Bereich besser aufzustellen, gäben russische und chinesische Versuche, westliche Staaten zu destabilisieren. Dabei bediene sich das Land Sabotage, Erpressung und Cyber-Attacken .Derartige Angriffe hätten laut Rutte in den vergangenen Monaten massiv zugenommen.

Überwachung in Friedens- und in Kriegszeiten

Der Entscheidung, innerhalb der NATO proaktiv gegen Sabotage vorzugehen, folgt eine Woche auf die größte NATO-Marine-Übung unter finnischer Führung: Freezing Winds. Zwei NATO-Einsatzgruppen und 15 NATO-Marineeinheiten beteiligten sich an der Übung in der Ostsee. Die Marinen Deutschlands, der Vereinigten Staaten, Frankreichs, Dänemarks, Schwedens, Estlands, Lettlands und Litauens setzten etwa 4.000 Soldatinnen und Soldaten während des zwölftägigen Übungsgeschehens ein. Anspruch von Freezing Winds ist, die Abschreckung gegen die anhaltenden Bedrohungen in der Region auszubauen. Seit diesem Jahr zählen darunter auch Angriffe auf die Unterwasserinfrastruktur am Meeresboden.
„Die Kontrolle des Meeresbodens ist für die NATO zu Friedens- als auch zu Kriegszeiten sehr wichtig. Wir müssen die SLOCs (sea lines of communication) schützen“, forderte Flotillenadmiral Thomas Stig Rasmussen, Offizier der Königlich Dänischen Marine und Kommandeur der Standing NATO Mine Countermeasures Group 1 (SNMG1).

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