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Mehr Geld für die Tonne

Der CO2-Preis ist zum Jahreswechsel von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid gestiegen. Die Erhöhung wurde bereits 2019 im Bundestag verabschiedet und führt zu steigenden Kosten für Kommunen und Verbraucher.

Durch die Erhöhung des CO2-Preises ist vielerorts eine Anhebung der kommunalen Abfallgebühren zu erwarten. Neben der durch die Europäische Union festgelegten CO2-Bepreisung für die Müllverbrennung belasten auch Inflation, gestiegene Entsorgungskosten, steigende Anschaffungskosten für Geräte und Fahrzeuge sowie erhöhte Personalkosten die kommunalen Haushalte. Damit gilt eine Steigerung der Gebühren von durchschnittlich fünf bis zehn Prozent fast überall als unausweichlich.

Teuerung besonders in Großstädten

Je nach Wohnort werden Gebühren der Abfallentsorgung pro Quartal, Halbjahr oder jährlich entrichtet. Die Kommunen sind verpflichtet, die Gebühren regelmäßig zu evaluieren und ihre Kostendeckung zu gewährleisten. Dabei bleibt es ihnen überlassen, ob sie nach Häufigkeit der Leerung oder Abfallgewicht abrechnen. Entsprechend divers fallen die Preisänderungen aus: Am teuersten wird es in Bochum, Köln, Münster Düsseldorf und Bonn. Hier fallen für die Leerung einer 240-Liter-Tonne im Jahr durchschnittlich über 900 Euro Gebühren an. Kleinere Kommunen schließen sich bei der Abfallentsorgung oft zu Konvois zusammen – hier steigen die Kosten in der Regel etwas geringer. Stolberg konnte durch eine Reduktion der Abfuhrtermine gar eine Gebührensenkung erreichen. Damit ist Stadt allerdings eine Ausnahme. Über die konkrete Gebührenentwicklung vor Ort informieren die Kommunen zunächst im jeweiligen Amtsblatt sowie über offizielle Bekanntmachungen an die betroffenen Haushalte.

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