In diesem Jahr fördert Baden-Württemberg wieder die Anschaffung von neuen Bussen für den ÖPNV im ländlichen Raum. Dabei werden über 180 Busse mit insgesamt 36 Millionen Euro bezuschusst. Modellen mit klimafreundlichen Antrieben wird dabei ein Vorrang gewährt.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann betonte im Bezug auf die Entwicklung der Antriebe von neuen Fahrzeugen: „Es gibt immer weniger Dieselantriebe und zunehmend Elektro-Busse mit erneuerbaren Energien. Der Trend ist eindeutig klimafreundlich!“ Insgesamt seien rund 96 Prozent der Fördermittel zur Beschaffung emissionsfreier Fahrzeuge eingesetzt. In diesem Jahr können alle im ländlichen Raum beantragten emissionsfreien Fahrzeuge gefördert werden. Von den gesamten 182 geförderten Bussen sind dabei 73 für den Einsatz im ländlichen Raum geplant. Gefördert werden dabei sowohl Linien- als auch Bürgerbusse. Für die letztgenannten ehrenamtlichen Busse wurden 2025 drei Anträge eingereicht, die insgesamt mit 120.000 Euro bezuschusst werden.
Dieselbusse haben Nachrang
Die Förderung von Dieselbussen wird in diesem Jahr nur unter zwei Voraussetzungen im ländlichen Raum ermöglicht. Entweder die Fahrzeuge weiten das Angebot der ÖPNV-Betreiber aus oder ersetzen deutlich ältere Fahrzeuge mit schlechten Abgaswerten. Mit diesen Ausnahmen soll insbesondere kleineren Unternehmen im ländlichen Raum eine Förderung ermöglicht werden. Etwa 1,4 Millionen Euro aus den Fördermitteln kamen in diesem Bereich zum Einsatz.