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StartDigitalesVirtuelles Amt erhält 400.000 Euro Förderung

Virtuelles Amt erhält 400.000 Euro Förderung

Baden-Württemberg investiert 400.000 Euro in die digitale Verwaltung. Das Programm „Digital aufs Amt (Virtuelles Amt)“ soll es Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen ermöglichen, Behördengänge künftig bequem online zu erledigen. Mit der finanziellen Förderung will das Land insbesondere kleineren und mittleren Kommunen den Einstieg in die digitale Verwaltung erleichtern.

Seit dem Start am 9. September 2025 verzeichne das Programm eine hohe Nachfrage. Das Innen- und Digitalisierungsministerium fördert gemeinsam mit der Digitalakademie@bw deshalb den weiteren Ausbau der Initiative. Kommunen können sich noch bis 15. Dezember 2025 bewerben.

Digitalisierungsminister Thomas Strobl betonte gegenüber der zuständigen Landesverwaltung den Nutzen der digitalen Angebote: „Die Digitalisierung spart Zeit, Nerven und macht unsere Verwaltung moderner, schneller und effizienter. Ob Meldebescheinigungen, Führerscheinbeantragungen oder Terminbuchungen – viele Behördengänge lassen sich heute bereits online erledigen.“ Strobl sieht in dem Programm einen wichtigen Schritt, um die digitale Verwaltung landesweit zu verankern. Künftig sollen noch mehr Bürgerinnen und Bürger Verwaltungsleistungen online nutzen können – unabhängig davon, ob sie in einer Großstadt oder einer kleineren Gemeinde leben.

Gefördert würden Landkreise, Städte und Gemeinden, die ihre Dienstleistungen digital zugänglich machen möchten. Durch die Zusammenarbeit mit Komm.ONE und SYNCPILOT könnten Kommunen ihre Einführungskosten um bis zu 50 Prozent senken.

Behördengang per Videocall

Das Projekt „Virtuelles Amt“ basiere auf einem Erfolgsmodell aus dem Wettbewerb Digitale Zukunftskommune@bw und wird über den kommunalen IT-Dienstleister Komm.ONE bereitgestellt. Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen könnten mit Hilfe der Initiative Behördengänge vollständig online erledigen: Sie erhielten persönliche Beratung über Videokonferenzen, könnten Unterlagen digital einreichen, Anträge gemeinsam mit Sachbearbeitenden ausfüllen und diese anschließend rechtssicher online einreichen. So ließen sich viele Wege aufs Amt vermeiden, während der Service individuell und direkt verfügbar bleibe.

Die Stadt Heidelberg gehört zu den Vorreitern: Bereits seit einigen Jahren bietet sie umfassende Online-Dienste an und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet, etwa im Smart City Index des Bitkom. Mit dem Virtuellen Amt zeigt Heidelberg, wie digitale Verwaltungsservices den Zugang zur Verwaltung vereinfachen, Wege zum Amt überflüssig machen und den Bürgerservice spürbar verbessern.

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