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StartSicherheitAnstieg in allen Bereichen

Anstieg in allen Bereichen

Alle Kennzahlen in den Bereichen Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz und Rettungsdienst sind im vergangenen Jahr in Niedersachsen gestiegen. Dies geht aus der Jahresbilanz „Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst 2023“, die das niedersächsische Innenministerium vorgestellt hat, hervor.

Der bedeutendste Einsatz für die niedersächsischen Kräfte war wohl das sogenannte „Weihnachtshochwasser 2023“, welches bis in das Jahr 2024 rein reichte. Mehr als 100.000 Helferinnen und Helfer haben in über 20.000 Einsätzen rund zehn Millionen Sandsäcke verbaut und zwölf Kilometer mobile Hochwasserdeiche verlegt. Hubschrauber der Bundeswehr, der Bundespolizei und der Landespolizei waren im Einsatz und in Vorhaltung. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich die Menschen in Niedersachsen jederzeit auf einen funktionieren Katastrophenschutz verlassen können. Als kleines Dankeschön für diesen großartigen Einsatz wird die Niedersächsische Landesregierung die Helferinnen und Helferin noch in diesem Jahr mit einer Ehrennadel für ihren Einsatz auszeichnen und beteiligt sich darüber auch finanziell an der Durchführung von landesweiten Dankesveranstaltungen in den Kommunen“, kündigte in diesem Zuge Daniela Behrens (SPD), Innenministerin Niedersachsens, an. Die Investitionen von Land und Kommunen für den Hochwasserschutz hätten sich beim Weihnachtshochwasser bewährt und würden konsequent fortgeführt.

Insgesamt mussten die Feuerwehren im vergangenen Jahr zu 125.509 Einsätzen ausrücken. Das ist ein Anstieg von 2.139 Einsätzen im Vergleich zum Jahr 2022. Dabei ist über alle Einsatzarten hinweg ein moderater Anstieg zu beobachten.

Weiterer Anstieg bei den Mitgliedern

Die kontinuierliche positive Entwicklung konnte bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren fortgesetzt werden. Mit dem Stichdatum 31.12.2023 wurden 131.844 ehrenamtliche Einsatzkräfte gezählt. Dies stellt einen Anstieg um 1.262 Einsatzkräfte dar. Zudem wuchs auch die Zahl der weiblichen Einsatzkräfte weiter an. In den Freiwilligen Feuerwehren Niedersachsen gab es Ende 2023 19.375 Frauen im Einsatz. Ebenso konnte ein Zuwachs bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren verzeichnet werden. So stieg die Mitgliederzahl in den Kinder- und Jugendfeuerwehren um beeindruckende 4.148 auf 51.547.

Hoffen auf die Digitalisierungsprojekte

Im Zuge der Vorstellung der Jahresbilanz kündigte Behrens an, dass landesweit eine einheitliche Stabssoftware einzuführen, welche alle Ebenen der Gefahrenabwehr vernetzt und die Arbeitsabläufe bei der Krisenbewältigung zukünftig noch effizienter gestaltet. Dies soll ein ressortübergreifendes Krisenmanagement schaffen und die Resilienz sowie Krisenreaktionsfähigkeit bei multiplen und komplexen Lagen unter Federführung des Innenministeriums stärken. „Durch das ressortübergreifende Krisenmanagement werden zukünftig Ressourcen gebündelt sowie einheitliche Kommunikationswege und schnelle Entscheidungswege geschaffen“, so Behrens. Auch die flächendeckende Einführung von Telenotfallmedizin werde kommen.

Die vollständige Jahresbilanz finden Sie hier.

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