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StartDigitalesCII sieht Nachholbedarf bei Cyber-Übungen

CII sieht Nachholbedarf bei Cyber-Übungen

Viele Unternehmen sind auf reale Cyber-Krisen unzureichend vorbereitet – zu diesem Ergebnis kommt ein neues White Paper des cyberintelligence.institute (CII), das gemeinsam mit dem Mitgliedsunternehmen MACONIA veröffentlicht wurde. Trotz zahlreicher Schulungsformate fehlt es oft an praxisnaher Umsetzung und belastbaren Erfolgskriterien. Besonders bei komplexen Angriffsszenarien greifen klassische Trainingsformate wie Seminare, Workshops oder Onlinekurse zu kurz.

Laut Studie seien viele Trainings noch immer auf abstrakte Inhalte und passive Wissensaufnahme ausgelegt. Zwar existieren moderne Ansätze wie Blended Learning oder „Serious Games“, die durch Teamarbeit und Erfolgserlebnisse ein besseres Verständnis fördern. Doch echte Krisen – mit psychologischem Druck, Zeitnot und dynamischen Entwicklungen – lassen sich damit kaum realistisch abbilden.

Neue Perspektiven durch AR und VR

Das CII sieht in immersiven Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) einen vielversprechenden Weg, um Cyber-Schulungen deutlich realistischer zu gestalten. In simulierten oder digital erweiterten Umgebungen können reale Betriebsabläufe, Ressourcen, Prozesse und menschliche Reaktionen umfassend trainiert werden. „Dynamische Eskalationen und Auswirkungen von Angriffen lassen sich so in Echtzeit und räumlich erfahrbar machen“, sagt Holger Könnecke, CEO von MACONIA.

Technologie mit Potenzial – auch für die Cyber-Sicherheit

Während immersive Trainings in Bereichen wie Medizin oder Brandschutz längst etabliert sind, steckt ihr Einsatz in der Cyber-Abwehr noch in den Anfängen. Studienautor Prof. Sachar Paulus von der Hochschule Mannheim ist überzeugt: „Angesichts zunehmender Cyber-Angriffe wird der Bedarf an realitätsnahen, technologiegestützten Trainings weiter steigen – insbesondere, um betriebliche Resilienz nachhaltig zu stärken.“

Hier geht es zur vollständigen Studie.

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