- Anzeige -
- Anzeige -
StartSicherheitBlitzermarathon im Sommer

Blitzermarathon im Sommer

Pünktlich zu den Sommerferien werden die Autobahnen in Deutschland voller. Während Reisende in den Urlaub starten, nutzten Polizeibehörden in mehreren Bundesländern die verkehrsreiche Zeit für verstärkte Geschwindigkeitskontrollen.

Vom 4. bis 10. August fand der zweite Blitzermarathon des Jahres statt. Im Rahmen der sogenannten Speedweek kontrollierte die Polizei auf deutschen Straßen mithilfe mobiler Blitzer, Videowagen und Lasergeräten. Beteiligt an der Kontrollaktion waren Beamtinnen und Beamte in Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die Koordinierung der Speedweek übernahm das europäische Polizeinetzwerk „Roadpol“.

Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen – vor allem an gefährlichen Abschnitten wie Autobahnen, Bundesstraßen sowie in der Nähe von Schulen, Kitas, Altenheimen und Kliniken. Ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums erklärte dazu, dass jede Polizeibehörde selbst über Ort und Umfang der Kontrollen entscheide.

Fokus auf Motorradstrecken

Die Schwerpunkte der Kontrollen unterschieden sich je nach Bundesland. In Brandenburg lag der Fokus vor allem auf sogenannten Zweiradstrecken – also typischen Routen für Motorradfahrerinnen und -fahrer. Nach Angaben der Polizeidirektion Nord wurde hierbei die Geschwindigkeit von insgesamt 85.439 Fahrzeugen gemessen. Bei 4.379 Fahrzeugen habe die Polizei Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet. Somit waren etwa fünf Prozent der gemessenen Fahrzeuge zu schnell unterwegs.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen konnten laut dem Präsidium Nord 500 sonstige Verstöße festgestellt werden – 21 davon betrafen das Fahren unter Alkoholeinfluss oder anderen berauschenden Mitteln. Während der Speedweek waren durch die Polizeidirektion Nord 190 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Sie kontrollierten an insgesamt 78 Kontrollpunkten.

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein