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StartVerteidigungSchweden beauftragt Konzepte für neue Kampfjets

Schweden beauftragt Konzepte für neue Kampfjets

Die schwedische Verteidigungsmaterialverwaltung (FMV) hat Saab mit der Fortsetzung einer Konzeptstudie für zukünftige Kampfflugzeugsysteme beauftragt.

Der schwedische Mischkonzern erhält umgerechnet 235 Millionen Euro, um Konzeptionsarbeiten für Luftfahrzeuge in der Periode 2025 bis 2027 fortzusetzen. Der Basisvertrag, der durch den jüngsten Kontrakt eine Erweiterung erfährt, stammt aus dem März 2024.

Konkret steht Saab vor der Aufgabe, Konzeptstudien zu bemannten und unbemannten Lösungen aus einer System-of-Systems-Perspektive zu entwickeln. Außerdem sind Technologieentwicklung und Demonstratoren beauftragt. Dabei wird das Unternehmen mit FMV, den schwedischen Streitkräften, der schwedischen Verteidigungsforschungsagentur, GKN Aerospace sowie weiteren Industriepartnern kooperieren.

„Dieser Auftrag ist der nächste Schritt auf unserem gemeinsamen Weg, innovative Lösungen für die zukünftigen operativen Anforderungen der schwedischen Streitkräfte und anderer Kunden zu liefern“, sagt Lars Tossman, Leiter des Geschäftsbereichs Aeronautics bei Saab.

Bereits während der ersten Konzeptionsphase zwischen 2024 und 2025 erklärte Saab, dass die Entwicklung möglicher Nachfolger kein Auswirkungen auf die geplanten Kampfwertsteigerungen und Modernisierungsvorhaben des Modells Gripen C/D haben wird. Auch die Indienststellung des Gripen E ist davon nicht betroffen. Bevor die schwedische Regierung beschloss, eigene Entwicklungsmöglichkeiten für einen Kampfjet der sechsten Generation auszuloten, stand eine schwedische Teilnahme am britisch-italienisch-japanischen Global Combat Air Programme (GCAP) im Raum. 2023 nahm das skandinavische Königreich von einer Teilnahme offiziell Abstand.

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