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Hessen: Zunahme an queerfeindlicher Gewalt

Die registrierten queerfeindlichen Straftaten in Hessen sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Fälle stiegen auf 83 Straftaten. Bei den Fällen handelt es sich um Straftaten mit den Themenfeldern „Hasskriminalität/Sexuelle Orientierung“ und „Hasskriminalität/Geschlechterbezogene Diversität“.

Unter den 83 Fällen waren 25 Körperverletzungen, davon zehn schwere. Neben den Körperverletzungen kommen noch Delikten der Beleidigung, Volksverhetzung und Sachbeschädigung. „Es ist erschreckend, dass Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Diskriminierung, Hass und Gewalt erfahren müssen. Ein Anstieg von 66 Prozent innerhalb eines Jahres ist höchst alarmierend. Hinzu kommt, dass wir von einem hohen Dunkelfeld ausgehen müssen, da viele Betroffene Straftaten nicht zur Anzeige bringen“, zeigte sich Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) besorgt. „In einer demokratischen Gesellschaft sollten Menschen, die so sind, wie sie sind, oder lieben, wen sie lieben, friedlich leben können und keine Angst vor Ausgrenzung, Hass, Hetze und Gewalt haben müssen. Straftaten gegen die LSBTIQ*-Gemeinschaft müssen mit voller Härte verfolgt werden. Als Demokratinnen und Demokraten müssen wir gemeinsam gegen Diskriminierung, Hass und Gewalt zusammenstehen und Betroffene wirkungsvoll vor queerfeindliche Straftaten schützen“, so Poseck weiter.

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