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StartStaat & RathausDamit gelingt Mitarbeiterbindung

Damit gelingt Mitarbeiterbindung


Um im Kampf um Nachwuchskräfte mithalten zu können, müssen Arbeitgeber kreativ werden. Es gilt, ein flexibles und attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, dass Mitarbeitenden eine gute Work-Life-Balance ermöglicht. Ein derzeit viel diskutierter Ansatz: die Vier-Tage-Woche. Doch genau die spielt für jungen Beamtinnen und Beamten nur eine untergeordnete Rolle.  

Ausschlaggebend dafür, dass junge Menschen sich an den Öffentlichen Dienst binden wollen, sind Faktoren wie die Lohnsteigerung pro Jahr, eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die Pensionsansprüche sowie die Arbeitstage im Homeoffice. Das ergab eine Befragung der DBB Jugend und der Universität Potsdam. Mit Blick auf das Homeoffice gaben die Befragten an, dass sie zwei bis drei Tage pro Woche als ausreichend empfinden.

„Die Studie liefert bislang einzigartige und vielschichtige Erkenntnisse zu den Motivationsfaktoren junger Beamtinnen und Beamter“, erläutert Matthäus Fandrejewski. Es handle sich dabei um Erkenntnisse, die angesichts des enormen Fachkräftemangels von zentraler Bedeutung seien, so der DBB Jugend-Vorsitzende weiter. „Im Öffentlichen Dienst fehlen mehr als 570.000 Beschäftigte. In der Steuer- und Kommunalverwaltung, in den Schulen, in der Justiz und bei der Polizei – überall arbeiten die Kolleginnen und Kollegen am Limit.“

Mit Blick auf die aktuelle Einkommensrunde von Bund und Kommunen unterstreichen die Studienergebnisse laut Fandrejewski wesentliche Forderungen der Gewerkschaften, darunter eine attraktive Bezahlung, die den
wachsenden Anforderungen gerecht wird, sowie die Einführung von Lebensarbeitszeitkonten für mehr Flexibilität. Darauf komme es jetzt an.

1 Kommentar

  1. Mitarbeitergewinnung ist ja das eine, Mitarbeiterbindung das andere. Was schon in der Privatwirtschaft von den größeren Unternehmen nur selten verstanden wird und im Öffentlichen Dienst noch mehr ein Tabu-Thema zu sein scheint, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen nicht weil ihnen das Arbeitszeitmodell nicht hipp genug ist und auch nicht wegen einem Tag HomeOffice mehr oder weniger sie gehen, weil die Führungskräfte unfähig sind gut und modern zu führen.

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