Was die Entwicklung neuer Technologien betrifft, soll Deutschland im internationalen Vergleich zukünftig besser abschneiden. Daher hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein neues Rahmenprogramm vorgestellt. Es bündelt die BMBF-Förderung in acht digitalen und vier industriellen Schlüsseltechnologien.
Beim Rahmenprogramm Forschung und Innovation für Technologische Souveränität 2030 (FITS2030) geht es vor allem um technologische Unabhängigkeit: Deutschland sei zwar „in der Forschung spitze“, so Karl Eugen Huthmacher, Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Forschung, der „Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung“ sei jedoch ausbaufähig. FITS2030 sei Deutschlands „Antwort auf wachsende geopolitische Herausforderungen, den globalen Technologiewettlauf und den fortschreitenden Klimawandel.“
Künstliche Intelligenz und Quantentechnologie
Die acht im FITS2030 definierten digitalen Schlüsseltechnologien sind Künstliche Intelligenz (KI), Software-Engineering, Mikroelektronik, High-Performance-Computing, Kommunikationssysteme, Cyber-Sicherheit, Quantentechnologien und Photonik. Hinzu kommen die industriellen Technologien Innovative Materialien, Batterietechnologien, Robotik und Industrie 4.0. Die Finanzierung des Programms setzt sich im Wesentlichen aus den Budgets der Fachprogramme zur Forschung für Technologische Souveränität und Innovationen des BMBF zusammen. Für das Jahr 2025 sind rund 1,6 Milliarden Euro zur Förderung der Schlüsseltechnologien sowie für Innovationen vorgesehen.