Ein Kombinationsfahrzeug bestehend aus Hilfeleistungsfahrzeug und Hubrettung kann einige Vorteile haben. Darauf machte Dr. Andreas Graber, Leiter der Feuerwehr Augsburg, im Rahmen der Jahresfachtagung der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) deutlich.
In seiner Stadt war ein derartiges Fahrzeug ein Jahr lang erprobt worden. Zehn Monate davon habe es sich im Einsatzdienst befunden. Es habe knapp 900 Alarmierungen mit den verschiedensten Szenarien gegeben. Das Fahrzeug habe zwar polarisiert, sich im Endeffekt aber bewährt. Es sei einsatz- und alltagstauglich, so Graber. Auch biete es – trotz technischem Optimierungspotenzial – einen taktischen Mehrwert. Zudem reduziere das Kombinationsfahrzeug gegebenenfalls den absoluten Personalbedarf und ermögliche einen wirtschaftlichen Personaleinsatz bei Nebenwachen. Des Weiteren könnten damit eilige Kleineinsätze abgedeckt werden. Das bayerische Innenministerium habe inzwischen eine Förderung des Fahrzeugs in Aussicht gestellt.
Kann Vorteile haben, vielleicht für eine Werkfeuerwehr… aber sicher nicht für die Berufsfeuerwehr Augsburg, zumindest wenn man nicht nur finanzielle Einsparungen sieht oder Kreuzungen nicht ohne parkende Fahrzeuge berechnet , um herauszufinden ob das Fahrzeug in die Straße kommt.
Ja das Fahrzeug war bei uns in Probe und ja es hat sich bewährt, wenn wir es bei kritischen Einsätzen nicht dabei hatten oder an der Hauptstraße stehen lassen haben.
Die Wachmannschaften sind gar nicht begeistert das dieses Fahrzeug in die Feuerwache 3 einziehen soll… aber leider geht es hier nicht darum die beste Technik zum Schutz der Bürger aufzustellen, sondern Geld zu sparen.
Leider war das Fahrzeug zum Testen schon in die Jahre gekommen und alle technischen Einwände werdend amit abgetan das das bei einem modernen Fahrzeug nicht der Fall sein wird und alles besser sei.
Die Ausmaße dieses Fahrzeuges sind für viele kleine Straßen und viele Wohngebiete ein riesen Problem. Da es hier ganz schnell mal stecken bleibt. Das hat unter anderem zur Folge das der Rest vom Zug ebenfalls nicht an die Einsatzstelle kommt oder wenn dann nur verzögert. Deswegen ist das Testfahrzeug öfter erstmal draußen gelassen worden und dann als letztes nachgekommen oder an der Hauptstraße stehen gelassen worden…
Es gibt noch so viele Einwände, zu sagen das dieses Fahrzeug polarisiert ist sehr schön beschrieben.