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Mehr Verstöße gegen das Waffengesetz

Im letzten Jahr sind 33.685 Fälle von Verstößen gegen das Waffengesetz polizeilich bekannt geworden. Das waren 6,4 Prozent mehr als 2021. Den exakt identischen prozentualen Anstieg gab es bei der Zahl der Tatverdächtigen. Ihre Zahl wuchs auf 31.366 an.

Einen Rückgang gab es bei den Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und die der Zahl der entsprechend tatverdächtigen Personen (540 Fälle und 462 Tatverdächtige). Zuwächse gab es bei Bedrohungen mit Schusswaffen sowie Schussabgaben. Erste nahmen um 5,4 Prozent auf 4.092 Fälle bundesweit zu. Sogar um neun Prozent stiegen die Schussabgaben (auf 4.442 Fälle). Das geht aus dem jüngsten Lagebild zur Waffenkriminalität des Bundeskriminalamtes (BKA) hervor.

Darin wird zudem festgehalten, dass sich der illegale Handel mit Schusswaffen aus den Westbalkan-Staaten fortsetzt und der professionelle, illegale Umbau von Schreckschusswaffen türkischer Herkunft sowie der illegale Rückbau von Flobertwaffen aus der Slowakei weiterhin von Bedeutung sind. Des Weiteren wird eine teilweise Verlagerung des illegalen Waffenhandels von Marktplätzen im Darknet hin zu Messengerdiensten oder Anbietern kryptierter Telefonie festgestellt.

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