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StartVerteidigungAbwehr von Hyperschallwaffen

Abwehr von Hyperschallwaffen

Die Abwehr von Hyperschallwaffen stellt aktuelle Luftverteidigungssysteme vor Herausforderungen. Schließlich fliegen diese Marschflugkörper – zumindest nach aktueller Einteilung – keine ballistischen Kurven und bleiben während des Fluges manövrierfähig. Für Europa können sie eine der großen Bedrohungen der Zukunft darstellen.

Nun hat die Europäische Kommission ihre Auswahlentscheidung für das von MBDA geführte HYDIS² (HYpersonic Defence Interceptor Study) Projekt bekannt gegeben. Ziel von HYDIS² ist es, verschiedene Abfangkonzepte zu entwerfen und die damit verbundenen kritischen Technologien für einen endoatmosphärischen Flugkörper zur Reife zu bringen. Der Flugkörper soll gegen neue, hochentwickelte Hyperschall-Bedrohungen eingesetzt werden. Die Auswahlentscheidung ist nach einer Ausschreibung im Rahmen des Europäischen Verteidigungsfonds getroffen worden. Mit dem Projekt soll eine Abfanglösung gefunden werden, welche die Bedürfnisse der vier Mitgliedsstaaten – Frankreich, Italien, Deutschland und die Niederlande – im Rahmen des europäischen PESCO TWISTER Programms am besten erfüllt.

19 Partner und mehr als 20 Unterauftragnehmer aus 14 europäischen Ländern gehören zum HYDIS² Konsortium. Bei den Mitgliedern handelt es sich um Verteidigungsunternehmen, Institutionen, mittelständische Unternehmen und Universitäten. Das Konsortium vereint europäische Kompetenz, Fachwissen und Expertise im Bereich der Flugkörperentwicklung. Die Partner sind ArianeGroup, AVIO, Avio Aero, Bayern-Chemie, CIRA., DLR, GKN Fokker, LYNRED, MBDA España, MBDA France, MBDA Germany, MBDA Italia, OHB System AG, ONERA, ROXEL France, THALES LAS France, TDW, THALES Netherlands und TNO. Frankreich, Deutschland, Italien und die Niederlande haben bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet und gemeinsame Anforderungen definiert.

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