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StartVerteidigungTalisman Sabre zur Stärkung des Indopazifiks

Talisman Sabre zur Stärkung des Indopazifiks

Talisman Sabre begann seinerzeit als bilaterale Übung zwischen den amerikanischen und australischen Streitkräften. Mittlerweile ist die Übung so international geworden, dass auch die Bundeswehr sowie Soldatinnen und Soldaten aus Fidschi, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Japan, Kanada Neuseeland, Papua-Neuguinea, Philippinen, Singapur, Südkorea, Thailand und Tonga mit dabei sind. Die alle zwei Jahre stattfindende Übung dient der Förderung eines freien und offenen Indopazifiks durch die Stärkung von Partnerschaften und Interoperabilität zwischen wichtigen Verbündeten. Anhand der jeweiligen Schreibweise des Namens – Sabre versus Saber – lässt sich übrigens ermitteln, welches Land in dem Jahr die Übung leitet. Talisman Sabre wenn Australien im Lead ist und Talisman Saber, wenn die USA die Übung leiten.

Der australische Verteidigungsminister Richard Marles zeigte sich beeindruckt von dem Sinn für Teamarbeit, dem Fachwissen und der Professionalität, welche alle Teilnehmer der Übung an den Tag legten. „Aber so wichtig diese Fähigkeiten auch sind, so wichtig die Erfahrungen sind, die wir bei diesen Übungen sammeln, viel wichtiger als all das sind die Beziehungen, die aufgebaut und geschaffen werden. Und die auch nach dem Ende dieser Übung bestehen bleiben“, sagte Marles. „Die teilnehmenden Nationen von Talisman bauen Verbindungen zueinander auf, welche dann die kollektive Sicherheit der indopazifischen Region verbessern.“

„Amerikanische und australische Streitkräfte haben eine lange Geschichte der Zusammenarbeit“, sagte der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd J. Austin beim Besuch der Übung. „Mit einigen von ihnen habe ich im Kampf gedient. Es gab kein Gefecht, bei dem ich mich nicht nach rechts oder links umdrehte und australische Soldaten, Matrosen, Flieger sowie viele der Verbündeten und Partner sah, die heute hier vertreten sind.“ Dieser Zusammenhalt, dieses deutliche Signal der Einigkeit in Richtung von potentiellen Aggressoren, sei neben der Herstellung von Interoperabilität der Kern der gemeinsamen Übungen. Lloyd betonte: „Es geht uns um die Verwirklichung einer gemeinsamen Vision eines freien und offenen Indopazifiks.“

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