Bei den Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg wird ab sofort jeweils ein rein elektrisch betriebenes Motorrad getestet. Die Zweiräder werden im Rahmen eines Pilotvorhabens auf ihre polizeiliche Praxistauglichkeit im ländlichen sowie urbanen Raum erprobt.
Je ein E-Motorrad soll hierzu im Streifendienst in den Polizeiinspektionen Anklam und Rostock eingesetzt werden. Für den Polizeieinsatz wurden neben der üblichen Folierung im Vesba-Design (Silber/Verkehrsblau/Signalgelb) und LED-Signalen u. a. eine Tonfolgeanlage, Funktechnik, ein Koffersystem sowie eine Windschutzscheibe, Griffprotektoren und ein Sturzbügel nachgerüstet. Die Gesamtkosten der Anschaffung belaufen sich für beide Motorräder, die von Zero Motorcycles kommen, auf etwa 70.000 Euro. Die Maschinen verfügen über eine Leistung von 52 kW (70,7 PS) und können eine Höchstgeschwindigkeit von rund 160 Stundenkilometern erreichen. Die Reichweite in der Stadt liegt bei 240 Kilometern und auf der Autobahn bei ungefähr 120.
Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) erklärte dazu: „Das Motorrad hat sich als Einsatzmittel bewährt und ist fester Bestandteil des Fuhrparks der Landespolizei. Schon im September 2021 haben wir beschlossen, Elektro-Motorräder zu testen, um als Landespolizei einen umweltfreundlichen und modernen Fuhrpark einzurichten.“
