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Erste Hilfe digital lernen

Den Ersthelfern kommt bei Unfällen eine Schlüsselrolle zu. Erste-Hilfe-Kurse müssen jedoch meistens während der Arbeits- oder Freizeit absolviert werden. Abhilfe soll ein Pilotprojekt der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) und des baden-württembergischen Kultusministeriums sowie der dortigen Hilfsorganisationen bringen.

Lehrkräfte an weiterführenden Schulen können zukünftig ihre Erste-Hilfe-Kurse auch in Teilen digital absolvieren. Die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) bieten mit ihrem Blended-Learning-Angebot einen neuen Weg des Lernens. Bisher waren die Erste-Hilfe-Kurse nur in Präsenz möglich und dauerten einen ganzen Tag. Mit dem neuen Angebot können die Lehrerinnen und Lehrer den ersten Teil des Kurses online absolvieren. Der zweite Teil des Kurses wird dann einen halben Tag in Präsenz abgehalten. „Dieser Präsenzkurs in der Schule ist dann Praxis pur: Die Lehrerinnen und Lehrer üben alle wichtigen Handgriffe für mögliche Unfälle und trainieren in unterschiedlichen Notfallsituationen sicher zu handeln“, sagte dazu Stefan Hager, Fachbereichsleiter Bildung der JUH in Baden-Württemberg.

Wegweisendes Projekt

Für die Hilfsorganisation sei dieses Projekt wegweisend. So sagte Ralf Sick, Verantwortlicher für die Ausbildung bei der JUH auf Bundesebene: „Perspektivisch wollen wir diese innovative Art des Lernens gerne bundesweit auch für Unternehmen und andere Organisationen anbieten. Dieses Lernformat wird dann auch ganz neue inhaltliche Möglichkeiten für Kombinationen von Kursen eröffnen.“ „Ein teildigitalisierter Erste-Hilfe-Kurs ermöglicht allen Teilnehmenden die Freiheit, orts- und zeitunabhängig zu lernen und garantiert dank der Umsetzung mit unseren Kooperationspartnern eine Erste-Hilfe-Ausbildung

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