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StartVerteidigungSchweden erhält neuen Schützenpanzer

Schweden erhält neuen Schützenpanzer

Die schwedischen Streitkräfte haben die erste Lieferung sechsrädriger gepanzerter Fahrzeuge von Patria erhalten. Die schwedische Armee stellt die Plattformen unter dem Namen Pansarterrängbil 300 in Dienst. Das Livgardet-Regiment in Kungsängen in der Nähe von Stockholm ist der erste Verband der schwedischen Streitkräfte, welche die Fahrzeuge einsetzen wird.

Eine offizielle Übergabezeremonie anlässlich der Lieferung fand am 26. Oktober 2023 in der Bodenkampfschule in Kvarn statt. Zwar sind die gepanzerten Fahrzeuge für die schwedische Armee bestimmt, Herstellungsland ist allerdings Finnland. Dort ist auch der Mutterkonzern beheimatet.
Außer in Schweden ist die 6×6-Lösung von Patria bereits in Finnland und Lettland im Einsatz. Deutschland beteiligt sich hingegen am 6×6-basierten Common Armoured Vehicle System (CAVS). Beim Patria 6×6 handelt es sich um einen Schützenpanzer für zehn Soldatinnen und Soldaten. Darüber hinaus benötigt der Schützenpanzer eine zweiköpfige Besatzung, um betriebsfähig zu sein. Das Fahrzeug ist allradbetrieben. Die Lenkung des Fahrzeuges erfolgt über die Vorderachsen.

Optional kann Patria den 6×6 zur amphibischen Landung befähigen. Die Besatzung ist in der Basisversion durch Minenschutz der STANAG-Stufe 2 geschützt. Optional rüstet Patria den Schützenpanzer auf ballistischen- und Minenschutz der STANAG-Stufe 4 auf. Nachdem das finale Konzept des Patria im Jahr 2016 fertig gestellt wurde, ist das Fahrzeug seit 2017 verfügbar. „Das Pansarterrängbil 300, das in Finnland unter maßgeblicher Beteiligung der schwedischen Industrie hergestellt wird, ist ein Paradebeispiel für die Vorteile der technischen Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen“, erklärte Mats Warstedt, Senior Vice President des Marktgebiets Nordics bei Patria.

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