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StartDigitalesErneuter DDoS-Angriff auf Mecklenburg-Vorpommern

Erneuter DDoS-Angriff auf Mecklenburg-Vorpommern

Am vergangenen Donnerstag waren die Webseiten der Landesregierung und Polizei von Mecklenburg-Vorpommern nur eingeschränkt erreichbar. Grund dafür waren DDoS-Angriffe, bei denen massenhafte Anfragen zur Überlastung der Server führen. Die Attacke konnte abgewehrt werden und blieb ohne Langfristfolgen für die Landes-IT.

„Alle betroffenen Internetseiten stehen wieder uneingeschränkt zur Verfügung“, verkündete Digitalisierungsminister Christian Pegel (SPD) am Freitag. „Durch das schnelle und professionelle Handeln unserer IT-Spezialisten unseres IT-Servicedienstleisters DVZ und unseres Computernotfallteams CERT M-V konnten die Angriffe sofort bemerkt und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.“

Schnell seien Ähnlichkeiten zu vergangenen DDoS-Angriffen auf die Landesregierung aufgefallen. Betroffen waren dieses Mal unter anderem Webseiten der Ministerien und nachgeordneter Behörden. Diese werden vom IT-Dienstleister des Landes, dem Datenverarbeitungszentrum (DVZ) M-V, bereitgestellt und technisch betreut.

Onlinewache zum dritten Mal betroffen

Somit war auch die Onlinewache der Landespolizei für die Erstattung von Anzeigen betroffen. „Die Polizei ist aber in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt und steht Ihnen in vollem Umfang in allen Polizeidienststellen vor Ort sowie telefonisch zur Verfügung“, erklärte der Minister. Bei den Angriffen im April und November 2023 auf die Landesregierung war die Onlinewache der Polizei ebenfalls zeitweise nicht oder nur eingeschränkt nutzbar gewesen.

„Es muss vorerst mit weiteren Angriffen und damit möglicherweise auch mit Einschränkungen gerechnet werden,“ informierte Pegel am Donnerstag. Aus diesem Grund würden die IT-Sicherheitsspezialisten das Verhalten der Systeme besonders beobachten. Die Landesregierung hat keine Angaben zur Identität des Angreifers gemacht. Zu dem Angriff im April vergangenen Jahres hatte sich eine russische Cyber-Gruppe bekannt.

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