Im Jahr 2022 haben die niedersächsischen Unternehmen im produzierenden Gewerbe abzüglich der Baubranche mehr Geld in den Klimaschutz investiert. Das geht aus Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen hervor. Insgesamt wurden 947 Millionen Euro in verschiedene Maßnahmen angelegt. Gegenüber zum Jahr 2021 bedeutet das einen Zuwachs von rund 33 Prozent.
Fast die Hälfte der Investitionssumme ist in den Umweltschutz geflossen. Die 388 Millionen Euro wurden insbesondere in Maßnahmen zur Nutzung von Erneuerbaren Energien, zur Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung angelegt. Als Investitionen in den Umweltschutz werden solche bezeichnet, die der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen in die Umwelt dienen oder eine schonendere Nutzung der Ressourcen ermöglichen.
Zusätzliche Investitionen des Landes geplant
„Niedersachsen ist Klimaschutzvorreiter – auch bei den Investitionen in der Wirtschaft – und das Land mit dem höchsten Anteil und Wachstum Erneuerbarer Energien“, erklärte Niedersachsens Umwelt- und Klimaschutzminister Christian Meyer. Er zeigte sich erfreut darüber, dass Investitionen in den Umwelt- und Ressourcenschutz um ein Drittel gestiegen seien, während der Zuwachs bei Investitionen in Klimaschutz und Energiewende über 46 Prozent betrage. Beides hebe die Anstrengungen der Wirtschaft hervor, auch in ihrem Bereich die Klimaziele zu erreichen, so Meyer weiter. Er kündigte an, das Land Niedersachsen selbst werde in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro zusätzlich in den Klimaschutz investieren. Dadurch könne der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter vorangebracht werden, auch unter Berücksichtigung der Wertschöpfung für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Kommunen.





